Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?
Eine persönliche Wortmeldung
Diese Stimme fehlte in der Rassismusdebatte
Die Flüchtlingskrise hat die Ängste und Sorgen in Deutschland vor einer »Überfremdung« neu geweckt. Zugleich werden Debatten über Political Correctness und Rassismus immer heftiger geführt. Die Corona-Pandemie mit ihren Folgen – weltweite Rezession, Zunahme von Armut, Kriegen und Flucht – droht, Konflikte weiter zu verschärfen. Wie können wir vernünftig umgehen mit diesen Sorgen? Der Schlüssel für gutes Zusammenleben, davon ist Asfa-Wossen Asserate überzeugt, ist die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen. Integration ist ein Prozess, ohne Zumutungen wird es nicht gehen – auch und besonders für jene, die sich nicht integrieren wollen.
Asfa-Wossen Asserate, der Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers, wurde 1948 in Addis Abeba geboren. Nach der äthiopischen Revolution von 1974 ließ er sich in Deutschland nieder. In Tübingen und Cambridge hat er Jura und Geschichte studiert und in Frankfurt a. M. promoviert. Er war als Journalist und als Pressechef der Düsseldorfer Messegesellschaft tätig und arbeitet heute als Unternehmensberater in Frankfurt. Für ›Manieren‹ erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Preis 2004.
Aus Asserates Überlegungen lässt sich einiges über ein vernachlässigtes Kapitel der deutschen Geschichte lernen.
In seinem Essay bezieht Asfa-Wossen Asserate klug und differenziert Position um die Debatte um Rassismus und politische Korrektheit.
Von kluger Eleganz.
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- Artikel-Nr.: SW9783423439862110164
- Artikelnummer SW9783423439862110164
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Autor
Asfa-Wossen Asserate
- Wasserzeichen ja
- Verlag dtv
- Seitenzahl 160
- Veröffentlichung 20.08.2021
- ISBN 9783423439862