Porcelain
Aus einfachen Verhältnissen kommend zieht Moby in den 80ern vom Land nach New York und versucht in den ersten Jahren, zwischen Cracksüchtigen und Aids-Infizierten seine ersten selbst gemixten Kassetten an den Mann zu bringen. Nach seinem ersten großen Erfolg 1991 mit dem Track »Go« wird er von Musikern und Fans gleichermaßen verehrt und gefeiert. Er fängt an, in den angesagtesten Clubs aufzulegen und tourt von einem Rave zum nächsten. Zuvor jahrelang ein christlicher, enthaltsamer und anti-alkoholischer Veganer, stürzt er sich in ein Leben voller Alkoholexesse und Sex. Absolut offen und schonungslos beschreibt er diese Zeit – mit all ihren Höhenflügen und Selbstzweifeln – bis er 2001 kurz vor seinem größten Erfolg mit dem Album »Play« steht. Er lässt uns eintauchen in die vibrierende Welt der Raves und Clubs und das extreme Leben im New York der 90er.
Moby ist Sänger, Songwriter, DJ und Fotograf. Bereits in seiner Kindheit hatte er den Spitznamen Moby, nach dem Roman "Moby Dick" von Herman Melville, der sein Ur-Ur-Großonkel ist. Seine Alben haben sich weltweit über 20 Millionen Mal verkauft. Er lebt mittlerweile in Los Angeles. AllMusic bezeichnet ihn als "eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Dance Music der frühen 90er-Jahre".
Prolog: Parkplatz, 1976
Die Zukunft
Teil 1: Schmutziges Mekka (1989 – 1990)
1 Zehn Quadratmeter
2 Veganerkekse
3 Night Moves
4 Hands in the Air
5 Lichtschacht
6 Trommelfell
7 Tic-Tac-Toe mit Huhn
8 L-Train-Fahrer
9 Bernsteinlicht
10 Münzen auf Nadeln
11 Mit dem Skateboard durch Tierblut
12 Nasse Socken auf der Heizung
13 Verschmierter Filzstift
Teil 2: Moby Go! (1990 – 1992)
14 Süßkartoffeln
15 Madonna
16 Silberradio
17 Schwarzer Lack
18 Babybrei
19 Riesenschlüsselbund
20 Graue Gardinen
21 Blümchendecke
22 Lichter zwischen den Bäumen
23 Gelber Bauhelm
24 Billionen Kilometer
Teil 3: Verzerrung (1992 – 1995)
25 Sitzsäcke
26 Sperrholztanzfläche
27 Sonnenbrand
28 Kalte Blitze
29 Wacholderbusch
30 Biobuch
31 Zahnseide
32 Zitrone-Malve
33 Ritzen im Dielenboden
34 Sonnenstäubchen
35 Schlangen hinter Glas
Teil 4: Alkoholfan (1995 – 1997)
36 Tausende Lederjacken
37 Ein Vokuhila wie ein Pudel
38 Neongrünes Muppetmonster
39 Ameisen und Daumennägel
40 PVC-Catsuit
41 Rosarotes Licht
42 Durchnässtes Sweatshirt
43 Zuckerrohrfelder
44 Soundkabine
45 Maisflips vom Casinoboden
46 Orange Jacke
47 Kondenswasser
48 Dunkle Wasser
49 Knietief im Matsch
50 Grüner Sumpf
Teil 5: Der Rave geht weiter (1997 – 1999)
51 Eichen
52 Hochzeitsparty
53 Regen auf dem Dachfenster
54 Fensterloses Schlafzimmer
55 Brandlöcher
56 Tauwetter
57 Beiger Toyota
Nachwort
Bildnachweis
»Seine selbstironischen Erinnerungen an die Neunzigerjahre sind auch ein Portät dieser schillernden Underground-Clubszene.«
»›Porcelain‹ liest sich einfach nur wunderbar, fast als würde uns Moby an die Hand nehmen und uns durch sein Leben führen.«
»Auch wer mit der Musik von Moby überhaupt nichts anfangen kann, wird ›Porcelain‹ trotzdem mögen. Wer seine Songs aber liebt, der wird dieses Buch erst recht lieben.«
»›Porcelain‹ ist ein Bildungsroman, außerdem eine Kulturgeschichte New Yorks in den frühen 90er Jahren, als die Stadt eher prekär als glamourös ist.«
»›Porcelain‹ ist ein Buch über das Träumen und Scheitern, über Einsamkeit. Es erzählt vom Zauber einer der letzten großen Jugendbewegungen und wie sie düsterer, härter, anstrengender, weniger glücklich wurde - und der Autor mit ihr.«
»Das Buch sorgt dafür, dass man von Auftritt zu Auftritt mitfiebert. (...) Eine spannende und kurzweilige Lektüre.«
»Am Ende verknüpft Moby die einzelnen Stücke von ›Play‹ noch einmal schön mit Erinnerungen an seine ganz frühe Juegnd.«
»460 Seiten sind es geworden. Keine davon langweilig, denn Moby überrascht mit einer sehr lebhaften, farbenreichen Sprache und einem Sinn für Dramaturgie.«
»Nicht zuletzt wird diese Autobiografie so kurzweilig, weil sie voller schillernder Anekdoten steckt.«
»›Porcelain‹ ist eindeutig ein Buch, das spektakulär und unterhaltsam sein will. (...) Dieses Ziel erreicht Moby, weil er einen klugen Sinn für Humor beweist und mit vielen Dialogszenen arbeitet, was der Autobiografie einen Roman-Charakter verleiht.«
»Die vielen Widersprüche und Unwahrscheinlichkeiten der ersten Phase seiner Karriere (...) beschreibt der 50-Jährige ohne viel Selbsbespiegelung oder das Bedürfnis nach der großen philosophischen Lebensbilanz, dafür mit trockenem Humor und einer Liebe für das Anekdotenhafte.«
»›Porcelain‹ liest sich ohne Anstrengung und wird nicht mal phasenweise langweilig. Teilweise überrascht der kleine glatzköpfige Veganer mit seinen vielen Frauengeschichten. Das hätte man dem nach außen hin sehr schüchternen Musiker nicht zugetraut.«
»›Moby Porcelain‹ ist eine spannende, lehrreiche Lektüre über einen außergewöhnlichen Künstler, der die elektronische Musik revolutioniert hat.«
»Bemerkenswert ehrlich«
»Für mich war dieses Buch eine Zeitreise in die 90er Jahre. (...) Lässt es uns doch an einem Stück Musik-Zeitgeschichte teilhaben, dem viele damals keine Chance gaben.«
»Ein toller Einblick in die Techno Szene. Ich könnte mir das Buch sehr gut als Film vorstellen.«
»Wein, Weib, Gesang galore - wir wissen aus unzähligen Musikerbiografien, wie das endet. Bei Moby höchstwahrscheinlich in einer Fortsetzung seiner bemerkenswert gut verfassten Memoiren.«
»Absolut offen und schonungslos. Er lässt uns eintauchen in die vibrierende Welt der Raves und Clubs und das extreme Leben im New York der 90er.« weniger anzeigen expand_less
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- Artikel-Nr.: SW9783492974455425031