Comics begreifen
Ästhetische Erfahrung durch visuell-taktiles Erzählen in Chris Wares Building Stories
Comics zeichnen sich dadurch aus, dass eine Erzählung über mehrere Bilder hinweg entwickelt wird. Ebenso charakteristisch ist auch ihre Handhabung. Denn für die Wahrnehmung eines Comics sind das Umblättern und die Haptik von Seiten, das Auf- und Zuschlagen von Doppelseiten und das Scrollen oder Wischen auf digitalen Geräten von großer Bedeutung. Chris Wares vielteiliger Comic Building Stories, der u. a. mehrere Heftformate, ein gefaltetes Spielbrett, Leporellos und Faltblätter umfasst, dient Nina Eckhoff-Heindl als Ausgangspunkt ihrer Studie. Welche neuen Interpretationshorizonte ergeben sich durch den Fokus auf die ästhetische Erfahrung und das Begreifen eines Comics? Die Autorin veranschaulicht das Potenzial visuell-taktilen Erzählens und zeigt, welche Rolle Visualität, Materialität und Handhabung für eine Comicerzählung spielen.
Welchen Einfluss hat unsere Wahrnehmung auf Comic-Erzählungen? Nina Eckhoff-Heindl entwickelt ein Modell ästhetischer Erfahrung und zeigt, welche Bedeutung die Handhabung eines Comics – das Umblättern von Seiten und deren Haptik – hat. Anhand von Chris Wares Building Stories (2012) analysiert sie unterschiedliche visuell-taktile Mechanismen.
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- Artikel-Nr.: SW9783496030751450914
- Artikelnummer SW9783496030751450914
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Autor
Nina Eckhoff-Heindl
- Wasserzeichen ja
- Verlag Dietrich Reimer Verlag GmbH
- Veröffentlichung 02.02.2023
- ISBN 9783496030751