Ars militans
Zum Verhältnis von Literatur, Religion und Politik. Festschrift für Clemens Pornschlegel
Eine Literaturgeschichte „jenseits der Ästhetik“ begreift Texte und Autoren nicht länger als Vertreter (national-) literarischer Schulen, unterschiedlicher Epochen und entsprechender Kunstprodukte in ihrem Bezug zum Publikum und zum jeweiligen Erwartungshorizont, sondern als Analytiker und Entdecker ungesehener Wirklichkeiten, als engagierte Verfechter neuer und anderer Sensibilitäten und Subjektivitäten, als prophetische Stimmen historischpolitisch unbequemer Wahrheiten.
Eine Literaturwissenschaft „jenseits der Ästhetik“ definiert sich als Kartographie von textuellen Konflikten und der in sie involvierten Parteien, als Beschreibung der unterschiedlichen dogmatisch fundierten Bezüge, die Subjekte zu Texten unterhalten, als Analyse der hermeneutischen Prozeduren, mit denen Texte klassifiziert, hierarchisiert, kanonisiert, gedeutet und Text-Welt-Verhältnisse begründet werden.
Ars militans.
Thorben Päthe arbeitet nach Stationen u.a. in Kiel, München und Zürich derzeit als Oberassistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich.
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- Artikel-Nr.: SW9783826088537450914
- Artikelnummer SW9783826088537450914
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Mit
Thorben Päthe, Helen Müller, Georg Huber, Christian Frühm, Simon Schkade
- Verlag Königshausen & Neumann
- Seitenzahl 298
- Veröffentlichung 25.11.2024
- ISBN 9783826088537
- Verlag Königshausen & Neumann