Geschichte der Germanistik

Mit diesem Werk wird der Versuch unternommen, die Geschichte der Germanistik von ihren Anfängen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts darzustellen. Dabei werden nicht nur deren Methoden in ihrer chronologischen Abfolge behandelt und auf ihren politischen und sozialgeschichtlichen Hintergrund hin interpretiert, sondern auch der institutsgeschichtliche Rahmen berücksichtigt. Dieses Buch versteht sich somit als ein Leitfaden der Geschichte eines Fachs, das wegen seines zeitweiligen Anspruchs, die nationale Führungswissenschaft zu sein, zu den vielgeschmähten Disziplinen innerhalb der Geisteswissenschaften gehört und doch – wegen seiner mannigfaltigen... alles anzeigen expand_more

Mit diesem Werk wird der Versuch unternommen, die Geschichte der Germanistik von ihren Anfängen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts darzustellen. Dabei werden nicht nur deren Methoden in ihrer chronologischen Abfolge behandelt und auf ihren politischen und sozialgeschichtlichen Hintergrund hin interpretiert, sondern auch der institutsgeschichtliche Rahmen berücksichtigt. Dieses Buch versteht sich somit als ein Leitfaden der Geschichte eines Fachs, das wegen seines zeitweiligen Anspruchs, die nationale Führungswissenschaft zu sein, zu den vielgeschmähten Disziplinen innerhalb der Geisteswissenschaften gehört und doch – wegen seiner mannigfaltigen Identitätsstiftung – eine ungebrochene Anziehungskraft ausübt.



Jost Hermand, geb. 1930 in Kassel, promovierte 1955 an der Universität Marburg. Er ist emeritierter Professor für deutsche Kultur­geschichte an der Uni­versity of Wisconsin-Madison (USA) und Honorarprofessor an der HU zu Berlin.

Wichtige Veröffentlichungen: «Epochen deutscher Kultur von der Gründerzeit bis zum Expressionismus», 5 Bde, 1959–75 (mit Richard Hamann); «Literaturwissenschaft und Kunstwissenschaft», 1965; «Synthetisches Interpretieren. Zur Methodik der Literaturwissenschaft», 1968; «Von Mainz nach Weimar», 1969; «Pop International», 1971; «Streitobjekt Heine», 1975; «Stile, Ismen, Etiketten. Zur Periodisierung der modernen Kunst», 1978; «Die Kultur der Weimarer Republik», 1979 (mit Frank Trommler); «Sieben Arten an Deutschland zu leiden», 1979; «Orte. Irgendwo. Formen utopischen Denkens», 1981; «Konkretes Hören. Zum Inhalt der Instrumentalmusik», 1981; «Adolph Menzel», 1986; «Die Kultur der Bundesrepublik», 2 Bde, 1986–88; «Der alte Traum vom neuen Reich. Völkische Utopien und Nationalsozialismus», 1988; «Arnold Zweig», 1990; «Grüne Utopien in Deutschland», 1991; «Mehr als ein Liberaler. Über Heinrich Heine», 1991; «Als Pimpf in Polen. Die Erweiterte Kinderlandverschickung 1940–1945», 1993.

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  • SW9783688100309450914
  • Artikelnummer SW9783688100309450914
  • Autor find_in_page Jost Hermand
  • Autoreninformationen Jost Hermand, geb. 1930 in Kassel, promovierte 1955 an der… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Rowohlt Repertoire
  • Seitenzahl 282
  • Veröffentlichung 24.03.2017
  • ISBN 9783688100309

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