Gemälderedereien
Bilder sind nicht 'beredt', sondern beredet: Die Literatur widmet ihnen 'Gemälderedereien' (Ferdinand Schmatz). Bilder werden zur Sprache gebracht, im fiktiven Gespräch in der Galerie oder im lyrischen Dialog, in poetischer Beschreibung oder im satirischen Kommentar. Die Studien dieses Bandes gelten einer Reihe von exemplarischen Werken, von Ludwig Tiecks 'Die Gemälde' bis Thomas Klings 'Über das Bildfinden'. Bestimmte Bilder und Bildpraktiken wiederum haben ganze Traditionsketten literarischer Antworten hervorgerufen, von Dürers Meisterstichen bis zur bizarren Tätowierung. So sehr die Texte die Faszinationskraft der Bilder belegen, so deutlich wird auch, dass es Diskurse sind, welche die Wahrnehmung und das Verständnis von Bildern einstellen und uns überhaupt erst wissen lassen, was das ist: ein Bild.
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- Artikel-Nr.: SW9783503137626369098
- Artikelnummer SW9783503137626369098
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Mit
Konstanze Fliedl, Bernhard Oberreither, Katharina Serles
- Wasserzeichen ja
- Verlag Erich Schmidt Verlag
- Seitenzahl 327
- Veröffentlichung 01.01.2013
- ISBN 9783503137626
- Wasserzeichen ja