Hirte, Meister, Freund
Überrascht von der Seelsorge Jesu
Wer war Jesus? Sohn Gottes. Ganz Mensch und ganz Gott. Das ist dogmatisch korrekt, bleibt aber abstrakt und lebensfremd. Als "der Mensch für andere", sah ihn Dietrich Bonhoeffer. Auf dieser Spur geht Peter Zimmerling weiter und stellt dem Leser Jesus als Seelsorger vor. Er lässt lebendig werden, wie Jesus mit Verwandten, Freunden und Gegnern, Kranken und Gesunden, Juden und Ausländern und vielen anderen Menschen umging. Jesus sorgte sich immer um das, was die Seele des Menschen brauchte, mit dem er gerade sprach. Er wollte jeder und jedem Einzelnen den Weg zum Vater zeigen. Dabei reagierte er oft überraschend und sprengte jede Methode des seelsorglichen Gesprächs. Trotzdem lassen sich Konturen erkennen, die zeigen, wie Jesus Menschen begegnete.
Wer den Menschen Jesus kennen lernen will und wer Menschen seelsorglich begegnen will, sollte dieses Buch lesen!
Prof. Dr. Peter Zimmerling, geb. 1958, ist Professor für Praktische Theologie mit Schwerpunkt Seelsorge an der Universität Leipzig. Er ist erster Universitätsprediger und Domherr zu Meißen und ist Autor zahlreicher Bücher.
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Vorwort
1. Jesus, der Seelsorger ohne Methode
1.1 Die Seelsorge Jesu: individuell, vielfältig und paradox
1.2 Die Seelsorge Jesu als Blaupause für seelsorgliches Handeln heute?
2. Bilder und Titel für Jesus als Seelsorger
2.1 Das Bild des Guten Hirten
2.2 Das Bild der Henne
2.3 Das Bild des liebenden Vaters
2.4 Der Titel Heiland
2.5 Der Titel Meister
2.6 Der Titel Freund
2.7 Sich wandelnde Bedeutung der Bilder und Titel
3. In der Seelsorge Jesu: Beispielgeschichten aus den Evangelien
3.1 Seelsorge als Glaubenshilfe
3.2 Seelsorge als Zuspruch der Vergebung
3.3 Seelsorge als Lebenshilfe
3.4 Seelsorge an Seelsorgerinnen und Seelsorgern
4. Der Raum der Seelsorge Jesu: Konturen
4.1 Entdeckung der Würde des Einzelnen
4.2 Ausrichtung auf die Menschen am Rande
4.3 Seelsorge im Raum der Freiheit
4.4 Grenzüberschreitende Seelsorge
4.5 Ganzheitliche Seelsorge
4.6 Jesus als Seelsorger teilt sich selber mit
4.7 Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott und den Mitmenschen
4.8 Seelsorge als Einübung in die Nachfolge
4.9 Seelsorge im Horizont der Ewigkeit
5. Was wir heute von der Seelsorge Jesu lernen können. Elf Thesen
Anhang: Jesus als Seelsorger – Ein weithin unerforschtes Feld
Anmerkungen
Der Autor greift ein wenig behandeltes, aber aktuelles Thema auf. Jesus als Seelsorger ohne Methode ist 'nächstenorientiert' und erreicht darum den heutigen Christen in seiner Einsamkeit, Selbstgewissheit, in seinem Versagen an dem armen, bedrängten, verfolgten Mitmenschen. Dieses Buch hilft uns, Jesus als Mitmensch neu zu sehen und weckt die Lust zu eigenen Entdeckungen in der heiligen Schrift.
Unter dem Druck zu fachlich-therapeutischer Kompetenz und professioneller Spezialisierung wird oft die Grundorientierung der christlichen Seelsorge vernachlässigt: in allen Herausforderungen den Spuren der Seelsorge Jesu zu folgen. Peter Zimmerling zeichnet dazu sachkundig und eindrucksvoll markante und auch heute relevante Schlüsselereignisse und Worte des 'Seelsorgers Jesus' nach, wie sie in den Evangelien berichtet werden.
'Jesus, der Seelsorger ohne Methode', das ist ein Versprechen dieses Buches, das mich sofort angesprochen und herausgefordert hat.
Jesus begegnet Menschen aller gesellschaftlicher Schichten von ausgestoßenen Ärmsten bis zu höchsten Würdenträgern und Machthabern. Stets hat er den Einzelnen im Blick und lässt sich nicht von Konventionen einschränken. Er sprengt Grenzen und Erwartungen und überrascht durch seine Zugewandtheit zu den Menschen. Peter Zimmerling ist es gelungen, ein Portrait von Jesus zu zeichnen, in dem diese Züge Kontur gewinnen. Darin seelsorgerliches Handeln zu entdecken, hat mir eine neue Sichtweise eröffnet.
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- Artikel-Nr.: SW9783765576331110164
- Artikelnummer SW9783765576331110164
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Autor
Peter Zimmerling
- Wasserzeichen ja
- Verlag Brunnen Verlag Gießen
- Seitenzahl 160
- Veröffentlichung 14.01.2022
- ISBN 9783765576331
- Wasserzeichen ja