Hundert Jahre danach … La Grande Guerre: Konzepte und Vorschläge

für den Französischunterricht und den bilingualen Geschichtsunterricht

Der Erste Weltkrieg – nicht umsonst in Frankreich als La Grande Guerre bezeichnet – ist eine jener historischen Wegmarken, die trotz ihrer Rolle in der kollektiven Erinnerung von Franzosen und Deutschen als interkulturelles Ereignis im Unterricht wenig Beachtung finden. Gerade anlässlich seiner hundertjährigen Wiederkehr stellt sich deshalb die Frage, wie der Erste Weltkrieg in motivierender Weise in den Französischunterricht, aber auch in den bilingual französischen Geschichtsunterricht eingebracht werden kann. Die zwölf Beiträge des Bandes thematisieren die folgenden Schwerpunkte: Enseigner la guerre en France et en Allemagne... alles anzeigen expand_more

Der Erste Weltkrieg – nicht umsonst in Frankreich als La Grande Guerre bezeichnet – ist eine jener historischen Wegmarken, die trotz ihrer Rolle in der kollektiven Erinnerung von Franzosen und Deutschen als interkulturelles Ereignis im Unterricht wenig Beachtung finden. Gerade anlässlich seiner hundertjährigen Wiederkehr stellt sich deshalb die Frage, wie der Erste Weltkrieg in motivierender Weise in den Französischunterricht, aber auch in den bilingual französischen Geschichtsunterricht eingebracht werden kann.



Die zwölf Beiträge des Bandes thematisieren die folgenden Schwerpunkte: Enseigner la guerre en France et en Allemagne (Darstellung aus französischer und aus vergleichender französisch-deutscher Perspektive); außerschulische Projekte (z.B. Besuch von Gedenkstätten und Interviews mit Nachkommen von Zeitzeugen im Sinn der l’approche exploratoire communicative); die mediale Vermittlung des Weltkriegs in Film und Bandes dessinées; die Spiegelung der Kriegsereignisse und des Kriegserlebens in fiktionalen, semi-fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten; La Grande Guerre im bilingualen Geschichtsunterricht (konzeptionelle Überlegungen und Anwendungsbeispiele).



Dr. Christophe Losfeld, agrégé d’allemand, ist Studienrat am Landesgymnasium August-Hermann-Francke in Halle, assoziiertes Mitglied am Internationalen Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung in Halle und apl. Professor am Institut für Romanistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zu seinen Schwerpunkten gehören Literaturdidaktik und interkulturelles Lernen, Kulturvermittlung, Geschichte im Film, deutsch-französische Beziehungen sowie das 18. Jahrhundert.



Dr. Eva Leitzke-Ungerer ist Professorin für Didaktik der romanischen Sprachen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zu ihren Schwerpunkten gehören Film- und Literaturdidaktik, Mehrsprachigkeitsdidaktik, Varietäten des Französischen und Spanischen im Fremdsprachenunterricht, bilingualer Sachfachunterricht sowie szenische Arbeit im Fremdsprachenunterricht.

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