Exil im Krieg 1939–1945
Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs setzte für die aus dem nationalsozialistischen Machtbereich Geflüchteten eine neue Phase der Bedrohung ein. In den Ländern, die ihnen bislang Schutz gewährt hatten, wurden sie nun zu »feindlichen Ausländern«.Die Beiträge diskutieren unterschiedliche Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für einen Neuanfang in der gewaltsam veränderten Lebenssituation. Sie zeigen zahlreiche Versuche Exilierter, mit publizistischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Mitteln über die faschistische Politik und die NS-Verbrechen aufzuklären, auf Seiten der Alliierten zu kämpfen und sich an den Diskursen um die Neuordnung einer zukünftigen Welt zu beteiligen. Zudem plädieren sie – auch aus aktuellem Anlass – für einen Perspektivenwechsel: Flüchtlinge dürfen nicht als hilflose Opfer stigmatisiert werden.
Dr. Hiltrud Häntzschel arbeitet als Germanistin und Autorin mit dem Schwerpunkt Exilforschung in München.
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- Artikel-Nr.: SW9783847006312110164
- Artikelnummer SW9783847006312110164
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Mit
Hiltrud Häntzschel, Inge Hansen-Schaberg, Claudia Junk, Thomas F. Schneider, Hiltrud Häntzschel, Inge Hansen-Schaberg, Reinhold Lütgemeier-Davin, Johannes Evelein, Adriane Feustel, Swen Steinberg, Charmian Brinson, Elisabeth Lebensaft, Reinhard Andress, Hans Rudolf Vaget, Burcu Dogramaci, Florian Traussnig, Ursula C. Klimmer, Irmela von der Lühe, Matthias Uecker, Thomas Irmer, Katja Schubert, Christine Kanzler, Hubert Orłowski, Wolfgang Rainer Lücke
- Verlag V&R Unipress
- Seitenzahl 224
- Veröffentlichung 15.08.2016
- ISBN 9783847006312
- Verlag V&R Unipress