Osteopathie und Swedenborg

Swedenborgs Einfluss auf die Entstehung der Osteopathie, im Besonderen auf A.T. Still und W.G. Sutherland.

Emanuel Swedenborg (1668-1772) ist bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterisch-theologischen Schriften bekannt. Nur Wenige wissen, dass dieser Lebensphase zwei davon vollkommen unterschiedliche aber ebenso bedeutungsvolle Phasen vorausgingen. Bis Mitte seiner 50er war Swedenborg als wissenschaftlicher Universalgelehrter in Europa hoch geschätzt, der sich auch intensiv mit anatomisch-physiologischen Fragen beschäftigte. Gerade aus seiner mittleren Schaffensperiode stammen zahlreiche herausragende und bahnbrechende Abhandlungen zu anatomisch-physiologischen Themen, deren angemessene medizinhistorische Würdigung noch aussteht. Swedenborgs Weltbild war... alles anzeigen expand_more

Emanuel Swedenborg (1668-1772) ist bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterisch-theologischen Schriften bekannt. Nur Wenige wissen, dass dieser Lebensphase zwei davon vollkommen unterschiedliche aber ebenso bedeutungsvolle Phasen vorausgingen. Bis Mitte seiner 50er war Swedenborg als wissenschaftlicher Universalgelehrter in Europa hoch geschätzt, der sich auch intensiv mit anatomisch-physiologischen Fragen beschäftigte. Gerade aus seiner mittleren Schaffensperiode stammen zahlreiche herausragende und bahnbrechende Abhandlungen zu anatomisch-physiologischen Themen, deren angemessene medizinhistorische Würdigung noch aussteht.



Swedenborgs Weltbild war von der Vorstellung zweier sich entsprechender Welten bzw. Sphären bestimmt - einer himmlischen und einer irdischen. Zwischen ihnen fließen unentwegt Informationen, wobei die irdische Sphäre ein Abbild der himmlischen darstellt. Swedenborgs lebenslanger Passion galt in diesem Zusammenhang der Suche nach den anatomisch-physiologischen „Schnittstellen“ für diese Interaktion. Dabei antizipiert er das Nervensystem (v.a. Gehirn), Tremulationen (feinste „Zitterbewegungen“), Membranen (v.a. Gehirnhäute, Faszien) und Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Nervenwasser) als zentrale Medien. Mit diesem Ansatz begründet Swedenborg ein neues anatomisch-physiologisches Denken, das – wie das vorliegende Werk eindrucksvoll belegt – auf die Philosophie der klassischen Osteopathie und die Kraniosakrale Osteopathie einen bedeutenden Einfluss haben sollte.



Vorwort- Danksagung- Hinweis für die Leser- Einführung- Biografie Swedenborgs- Zentrale Gedanken Swedenborgs- Frühe Verbreitung der Ideen Swedenborgs- Emerson, Amerikansicher Transzendentalismus und Swedenborg- Phrenologie- Mesmerismus und Magnetheilung in Amerika- Einfluss der Swedenborgianer 1840-1860- Die Bewegung der Neuen Ära- Mesmerismus, die Neue Kirche, G.W.Bush und A.J.Davis der Jüngere- Die Philosophie der Harmonie und früher Spiritualismus- Amerikanischer Spiritualismus- Alfred Russel Wallace: Evolution- Spiritualismus und Swedenborg- New England Emigrant Aid Society- Neue Gedanken- Theosophie und Biogenese- Biografie A.T. Stills- Paradigmen von Still und Swedenborg im Vergleich- J. Martin Littlejohn, D.O.- Biografie W.G. Sutherlands- Swedenborgs Paradigmen – nochmals beleuchtet - Swedenborg und Sutherland- Übereinstimmungen und Differenzen der Paradigmen- Historische Verbindungen zwischen Sutherland und Swedenborg- Robert Fulford, D.O.- Osteopathie und die Neue Kirche- Swedenborg und Osteopathie- Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

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