Zwischen Tönen

Musik im Kontext

Musik als Selbstzweck, Funktion oder Ritus. Musik als Abbild der kosmischen Ordnung, als Mittel zur Besänftigung oder Ertüchtigung, Unterhaltung oder Berauschung, als Klangspiel oder Klangrede, Sprache der Gefühle oder Medium des Unsagbaren, als Ausdruck der gesellschaftlichen, ökonomischen und technologischen Verhältnisse, als Erkenntnismedium der Wahrheit. Musik kann so viele Formen, Bedeutungen und Wirkungen haben. Das Buch versammelt eine Auswahl von Streiflichtern des Autors zur Musik in künstlerischen, kulturellen und politischen Kontexten. Es beleuchtet assoziativ und aus unterschiedlichen historischen und aktuellen Perspektiven Aspekte wie... alles anzeigen expand_more

Musik als Selbstzweck, Funktion oder Ritus. Musik als Abbild der kosmischen Ordnung, als Mittel zur Besänftigung oder Ertüchtigung, Unterhaltung oder Berauschung, als Klangspiel oder Klangrede, Sprache der Gefühle oder Medium des Unsagbaren, als Ausdruck der gesellschaftlichen, ökonomischen und technologischen Verhältnisse, als Erkenntnismedium der Wahrheit. Musik kann so viele Formen, Bedeutungen und Wirkungen haben.



Das Buch versammelt eine Auswahl von Streiflichtern des Autors zur Musik in künstlerischen, kulturellen und politischen Kontexten. Es beleuchtet assoziativ und aus unterschiedlichen historischen und aktuellen Perspektiven Aspekte wie Musik 'als' Medium und Musik 'in' den Medien, Korrespondenzen und Ambivalenzen unterschiedlicher Musikstile oder ästhetische und ethische Transformationen von Musik.



Mit Texten u.a. über Theodor W. Adorno, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, John Cage, Wilhelm Furtwängler, Wolfgang Amadeus Mozart, Dmitri Schostakowitsch, Alexander Skrjabin, Johann Strauß, Richard Strauss, Giuseppe Verdi und Richard Wagner.



Michael Schmidt arbeitet als Koordinator für BR-KLASSIK beim Bayerischen Rundfunk und lehrt multimediale Musikvermittlung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der European Graduate School. Er ist Autor und (Mit-)Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zu Musik- und Medienthemen, u.a.: "Ekstase als musikalisches Symbol in den Klavierpoèmes Alexander Skrjabins" (1989), "Hat Musik ein Geschlecht?" (1997), "Zukunftsmusik für Kulturwellen" (2002), "Capriccio für Siegfried Palm" (2005), "Philosophy of Media Sounds" (2009), "polyphonie.vernetzt" (2012), "Hat Musikjournalismus noch eine Zukunft?" (2021).



Vorwort



I. Korrespondenzen und Ambivalenzen

1. Füllhorn oder Klangtapete: Musik in den Medien

2. Töne als Kritik: Theodor W. Adorno

3. Kein nur inneres Reich: Wilhelm Furtwängler

4. Klang der Freiheit: Ludwig van Beethoven

5. Polyphonie als Passion: Johann Sebastian Bach

6. Tränen des Eros: Wolfgang Amadeus Mozart

7. Tanz' den Walzerkönig: Johann Strauß

8. Ambivalenter Klangzauberer: Richard Strauss

9. Spiegel und Maske: Dmitri Schostakowitsch



II. Oppositionen und Transformationen

1. Mythos vs. Humanismus: Richard Wagner und Giuseppe Verdi

2. Tradition vs. Fortschritt: Johannes Brahms und Richard Wagner

3. Der Flamme entgegen: Alexander Skrjabin

4. Wie die Wolken: John Cage

5. Digitale Metamusik und die Kunst des Mixens

6. Globale Polyphonie statt musikalischer Weltsprache

7. Musik als Medium des Unaussprechlichen



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