Tanz der Lemminge

AMON DÜÜL und die Anfänge deutscher Rockmusik in der Protestbewegung der 60er- und 70er-Jahre

"Tanz der Lemminge" erzählt, wie es rebellisch begann und in Anpassung an Industrie und Marktgesetze endete. "Tanz der Lemminge" erzählt von den ersten Lightshows und Auslandsreisen, den ersten Festivals, Plattenverträgen und Deutschrock-Labels. Amon Düül waren über Jahre immer eine der wichtigsten und stilprägendsten deutschen Gruppen, und mit ihrer Geschichte erzählt Ingeborg Schober zugleich ein wichtiges Stück deutscher Rockmusikgeschichte. In Interviews und Gesprächen werden Versäumnisse und Schwierigkeiten deutlich, Rockmusik in Deutschland zu machen, zu verkaufen und davon zu leben. "Wenn Amon Düül begriffen... alles anzeigen expand_more

"Tanz der Lemminge" erzählt, wie es rebellisch begann und in Anpassung an Industrie und Marktgesetze endete. "Tanz der Lemminge" erzählt von den ersten Lightshows und Auslandsreisen, den ersten Festivals, Plattenverträgen und Deutschrock-Labels. Amon Düül waren über Jahre immer eine der wichtigsten und stilprägendsten deutschen Gruppen, und mit ihrer Geschichte erzählt Ingeborg Schober zugleich ein wichtiges Stück deutscher Rockmusikgeschichte. In Interviews und Gesprächen werden Versäumnisse und Schwierigkeiten deutlich, Rockmusik in Deutschland zu machen, zu verkaufen und davon zu leben.

"Wenn Amon Düül begriffen hätten, was sie eigentlich konnten, nämlich diese Form von teutonischer Rockmusik mit ungeheurem Pathos, die sie eigentümlicherweise mit der Psychedelic-Musik zusammenbrachten, hätten sie es schaffen können. Aber die Düüls waren halt ein ausgeflippter Haufen. Dabei wären sie geradezu prädestiniert gewesen, das Deutschlandbild im Ausland zu verkörpern: Vergangenheit, Kant, Wagner, germanische Roots, tiefe Denker und 30er Jahre Berlin."

Was Bern Brummbär in einem Gespräch bilanzierte, hatte 1967 mit Hoffnung und Aufbegehren begonnen. Aus der Drogenmusik der Grateful Dead und Jefferson Airplane und der Rebellion der Studenten in Berlin, Prag und Paris machten Amon Düül eine Musik, die neu und einzigartig war. Wie sonst nie wieder in der deutschen Rockmusik verschmolzen hier Lebensgefühl, politische Ziele und elektrisch verstärkte Musik. Was in der Münchner Szene Ende der 60er-Jahre begann, war die eigentliche Geburt einer eigenständigen und selbstbewussten deutschen Rockmusik.



Ingeborg Schober (1947 - 2010) war Journalistin, Buchautorin, Übersetzerin und lebte in München. Sie arbeitete in den Bereichen Popmusik, Entertainment, Jugendkultur und Medien für Süddeutsche Zeitung, Stern, Focus und zahlreiche andere Print- und Hörfunkmedien. Sie galt als erste überregional bekannte Journalistin, die sich publizistisch mit Popmusik auseinandersetzte. Ihre Buchveröffentlichungen über Jim Morrison, Janis Joplin, die Amon Düül-Biografie "Tanz der Lemminge" und ihre Geschichtssammlung über "Poptragödien" sind über Fuego als eBooks wiederveröffentlicht.



1. KAPITEL - Flower Power & Apo, 1967

2. KAPITEL - Die Helden aus dem Untergrund, 1968

3. KAPITEL - Die große Unruhe, 1969

4. KAPITEL - Eskalation der Konflikte, 1970

5. KAPITEL - Die Krauts kommen, 1971

6. KAPITEL - All die Jahre hindurch, 1972

7. KAPITEL - Abgesang mit Glitter und Glamour, 1973

8. KAPITEL - Made in Germany, 1974-1975

9. KAPITEL - Almost Alive... Ein Epilog mit Fortsetzungen, 1976-1978

10. KAPITEL - Die Zukunft ist heute

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