Die Erfindung des Gewissens

Das Gewissen, oder auch die ›innere Stimme‹ – ist eine metaphorische Instanz, das den internen Dialog oder die Gedanken beschreibt, die Menschen in ihrem Geist erfahren.



Sie kann sich auf verschiedene Weise manifestieren und unterschiedliche Zwecke erfüllen. Hier sind einige Beispiele für die ›innere Stimme‹:



• Moralische Orientierung:

Die innere Stimme fungiert oft als moralischer Kompass und gibt uns Ratschläge, was in einer gegebenen Situation richtig oder falsch ist. Sie kann vor unethischen Handlungen warnen oder uns ermutigen, moralisch verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.



• Selbstreflexion:

In Momenten der Selbstbesinnung hilft uns die innere Stimme, unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu analysieren. Sie ermöglicht es uns, unser Handeln zu bewerten und unsere Motivationen zu verstehen.



• Entscheidungsfindung:

Bei schwierigen Entscheidungen kann die innere Stimme unterschiedliche Perspektiven anbieten und unseren inneren Konflikt zwischen verschiedenen Optionen widerspiegeln.



• Selbstermutigung:

In Zeiten des Selbstzweifels oder bei Herausforderungen kann die innere Stimme Ermutigung und positive Bestärkungen bieten, um das Selbstvertrauen zu stärken.



• Selbstkritik:

Umgekehrt kann die innere Stimme auch Selbstkritik üben, indem sie auf Fehler oder Schwächen hinweist und manchmal Schuldgefühle oder Reue auslöst.



• Problemlösung:

Beim Versuch, ein komplexes Problem zu lösen, kann die innere Stimme einen Dialog führen und verschiedene Ansätze und mögliche Ergebnisse abwägen.



• Planung und Zielsetzung:

Die innere Stimme kann bei der Festlegung von Zielen, der Schritt-für-Schritt-Planung und der Strategieentwicklung helfen, um diese Ziele zu erreichen.



• Kreativität:

Für Künstler und Schöpfer kann die innere Stimme eine wichtige Rolle bei der Generierung von Ideen, der Suche nach Inspiration und der Gestaltung ihrer Arbeit spielen.



Es ist wichtig zu beachten, dass die Natur und der Inhalt der inneren Stimme von Person zu Person variieren können und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie Kultur, Erziehung, persönliche Erfahrungen und psychische Gesundheit.



Während die innere Stimme eine wertvolle Quelle für Orientierung und Selbstreflexion sein kann, kann sie auch von Vorurteilen, kognitiven Verzerrungen oder störenden Gedanken beeinflusst werden, abhängig vom mentalen Zustand der Person.



Die Entwicklung von Selbstbewusstsein und emotionaler Intelligenz kann den Menschen helfen, ihre innere Stimme besser zu verstehen und zu nutzen.



Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren.

Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen. Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde. Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts. In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«