Bruch und Ende im seriellen Erzählen
Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie
Serielle Erzählformen sind virtuell unabschließbar, laden stets zum Weiterschreiben und Weiterfilmen ein. Sie sind der Kontinuität verpflichtet, doch diese Kontinuität ist mitunter eine brüchige. Dieser Band verfolgt die methodische Figur der Brucherzählung (»broken narratives«) von den Anfängen des modernen Feuilletonromans im 19. Jahrhundert bis zu aktuellen Fernsehserien. Im Mittelpunkt steht dabei die Fragestellung, wie für Erzählformen, die dem Prinzip der Fortsetzung verpflichtet sind, dennoch auch Brüche konstitutiv sind: in der Erzählstruktur ebenso wie auf der Ebene der Plots und der performativen Darstellungsformen. Das Prinzip des Seriellen scheint – neben seiner virtuellen Unabschließbarkeit – auch immer wieder seine Selbst-Dekonstruktion hervorzubringen.
Prof. Dr. Birgit Wagner forscht und lehrt zur italienischen und französischen Literatur- und Medienwissenschaften an der Universität Wien mit einem Schwerpunkt in französischen und italienischen Avantgarden.
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- Artikel-Nr.: SW9783847004820110164
- Artikelnummer SW9783847004820110164
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Mit
Birgit Wagner, Matthias Hausmann, Andrea Braidt, Monika Meister, Stefan Hulfeld, Tanja Weber, Nicole Kandioler
- Verlag V&R Unipress
- Seitenzahl 141
- Veröffentlichung 18.11.2015
- ISBN 9783847004820
- Verlag V&R Unipress