Fleischwissen
Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten
Fleischproduktion und Fleischkonsum stehen seit Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend in der Kritik. Gesundheit, Tierethik und Klimawandel sind wesentliche Gründe. Fleisch ist sowohl zu einer Metapher für einen rücksichtslosen Umgang mit dem eigenen Körper als auch mit der globalen Umwelt geworden. Dabei sind tierische Produkte seit dem Beginn der Menschheit integrativer Bestandteil der Ernährung; sie genossen hohes Ansehen und waren Symbol für Wohlstand. Im 19. Jahrhundert wurde die Fleischproduktion allmählich industrialisiert, der Konsum stieg und wurde demokratisiert. Im Fokus standen bald weniger das Tier als seine Verwertbarkeit und die Produkte, die es lieferte. Das Lebendige wurde verdinglicht, und wir haben uns vom Fleisch entfremdet. Der Band zeichnet diesen Prozess nach und legt die gesellschaftliche, historisch gewachsene Logik von Fleischproduktion und Fleischkonsum offen.
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- Artikel-Nr.: SW9783647302539110164
- Artikelnummer SW9783647302539110164
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Mit
Gunther Hirschfelder, Lars Winterberg, René John, Jana Rückert-John, Corinna Schirmer, Birgit Beck, Ina Bolinski, Margareta Büning-Fesel, Barbara Dammann, Peter Eisner, Xenia El Mourabit, Michaela Fenske, Christoph Grabowski, Jan Grossarth, Anna Häckel-König, Lena Hennes, Gunther Hirschfelder, René John, Moritz Jungbluth, Ernst Langthaler, Oliwia Murawska, Alexandra Regiert, Jana Rückert-John, Tonia Ruppenthal, Michael Schimek, Corinna Schirmer, Nils Schweers, Melanie Speck, Joshua Specht, Uwe S
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 519
- Veröffentlichung 15.04.2024
- ISBN 9783647302539
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht