Eine Abhandlung über den menschlichen Verstand

Locke untersucht im ersten Buch den Ursprung der Ideen und entwickelte eine Vielzahl pragmatischer Argumente zur Ablehnung eingeborener Ideen. Seine Grundthese lautete: Nihil est in intellectu quod non (prius) fuerit in sensibus (Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen gewesen wäre). Das zweite Buch befasst sich mit dem Zusammenhang der Ideen mit der Erfahrung. Das menschliche Bewusstsein ist bei der Geburt eine tabula rasa, auf das die Erfahrung erst schreibt. Ausgangspunkt der Erkenntnis ist die sinnliche Wahrnehmung. Allerdings war Locke kein Sensualist. Er unterschied äußere Wahrnehmungen (sensations) und innere Wahrnehmungen (reflections). Der... alles anzeigen expand_more

Locke untersucht im ersten Buch den Ursprung der Ideen und entwickelte eine Vielzahl pragmatischer Argumente zur Ablehnung eingeborener Ideen. Seine Grundthese lautete: Nihil est in intellectu quod non (prius) fuerit in sensibus (Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen gewesen wäre). Das zweite Buch befasst sich mit dem Zusammenhang der Ideen mit der Erfahrung. Das menschliche Bewusstsein ist bei der Geburt eine tabula rasa, auf das die Erfahrung erst schreibt. Ausgangspunkt der Erkenntnis ist die sinnliche Wahrnehmung. Allerdings war Locke kein Sensualist. Er unterschied äußere Wahrnehmungen (sensations) und innere Wahrnehmungen (reflections). Der nächste Schritt ist im dritten Buch die Untersuchung der Rolle der Sprache, ihres Zusammenhangs mit den Ideen und ihre Bedeutung für das Wissen. Buch vier handelt schließlich von den komplexen (zusammengefassten) Ideen, von den Grenzen des Wissens und dem Verhältnis von Begründung und Glauben. Locke kritisiert den ausschließlichen Ansatz des Ex praecognitis et praeconcessis (aus dem bereits Bekannten und Bestätigten).



Erstes Buch. Ueber angeborne Begriffe

Erstes Kapitel. Einleitung

Zweites Kapitel. Es giebt keine angebornen Grundsätze in der Seele

Drittes Kapitel. Es giebt keine angebornen praktischen Grundsätze

Viertes Kapitel. Fernere Betrachtungen über angeborne theoretische und praktische Grundsätze

Zweites Buch. Von den Vorstellungen

Erstes Kapitel. Von den Vorstellungen im Allgemeinen und deren Ursprunge

Zweites Kapitel. Von den einfachen Vorstellungen

Drittes Kapitel. Von den Vorstellungen eines Sinnes

Viertes Kapitel. Ueber die Dichtheit

Fünftes Kapitel. Die mehreren Sinnen angehörenden einfachen Vorstellungen

Sechstes Kapitel. Von den einfachen Vorstellungen der Selbstwahrnehmung

Siebentes Kapitel. Von den einfachen Vorstellungen der Sinnes-und Selbst-Wahrnehmung

Achtes Kapitel. Einige weitere Betrachtungen über die einfachen Vorstellungen

Neuntes Kapitel. Von dem Wahrnehmen

Zehntes Kapitel. Von dem Behalten

Elftes Kapitel. Von dem Unterscheiden und andern Thätigkeiten des Verstandes

Zwölftes Kapitel. Von den zusammengesetzten Vorstellungen

Dreizehntes Kapitel. Von einfachen Zuständen und zunächst von denen des Raumes

Vierzehntes Kapitel. Von der Dauer und ihren einfachen Zuständen

Fünfzehntes Kapitel. Von der Dauer und Ausdehnung, beide gemeinsam betrachtet

Sechzehntes Kapitel. Von der Zahl

Siebzehntes Kapitel. Von der Unendlichkeit

Achtzehntes Kapitel. Von andern einfachen Besonderungen

Neunzehntes Kapitel. Von den Zuständen des Denkens

Zwanzigstes Kapitel. Die Besonderungen der Lust und des Schmerzes

Einundzwanzigstes Kapitel. Von der Kraft

Zweiundzwanzigstes Kapitel. Von gemischten Zuständen

Dreiundzwanzigstes Kapitel. Ueber die zusammengesetzten Vorstellungen von Substanzen

Vierundzwanzigstes Kapitel. Ueber die Sammel-Vorstellungen von Substanzen

Fünfundzwanzigstes Kapitel. Von den Beziehungen

Sechsundzwanzigstes Kapitel. Ueber Ursache und Wirkung und andere Beziehungen

Siebenundzwanzigstes Kapitel. Von der Dieselbigkeit und Verschiedenheit

Achtundzwanzigstes Kapitel. Von andern Beziehungen

Neunundzwanzigstes Kapitel. Ueber klare und dunkle, deutliche und verworrene Vorstellungen

Dreissigstes Kapitel. Von wirklichen und eingebildeten Vorstellungen

Einunddreissigstes Kapitel. Von entsprechenden und nicht entsprechenden Vorstellungen

Zweiunddreissigstes Kapitel. Von den wahren und falschen Vorstellungen

Dreiunddreissigstes Kapitel. Von der Vergesellschaftung der Vorstellungen

Drittes Buch. Ueber die Worte

Erstes Kapitel. Von den Worten und der Sprache im Allgemeinen

Zweites Kapitel. Von der Bedeutung der Worte

Drittes Kapitel. Von allgemeinen Ausdrücken

Viertes Kapitel. Von den Worten für einfache Vorstellungen

Fünftes Kapitel. Von den Worten für gemischte Zustände und für die Beziehungen

Sechstes Kapitel. Ueber die Namen von Substanzen

Siebentes Kapitel. Von den Neben-Redetheilen

Achtes Kapitel. Von abstrakten und konkreten Ausdrücken

Neuntes Kapitel. Von der Unvollkommenheit der Worte

Zehntes Kapitel. Von dem Missbrauche der Worte

Elftes Kapitel. Ueber die Mittel gegen die erwähnten Unvollkommenheiten und Missbräuche der Sprache

Viertes Buch. Ueber Wissen und Meinen

Erstes Kapitel. Vom Wissen im Allgemeinen

Zweites Kapitel. Von den Graden unsers Wissens

u.m.

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