Endlichkeitsphilosophisches
Über das Altern
Das E-Book versammelt die wichtigsten Texte des Philosophen und Transzendental-Belletristen Odo Marquard zum Thema Altern. Er enthält u. a. Einwilligung in das Zufällige, Vernunft und Humor und Zum Lebensabschnitt der Zukunftverweigerung, vor allem aber sein letztes Interview Das Alter – mehr Ende als Ziel, das Franz Josef Wetz, sein Schüler und der Herausgeber des Bandes, mit dem Philosophen geführt hat: "Man kann sich traurig und freudig fühlen, müde und wach, aber 70- oder 80-jährig, das geht meines Erachtens nicht. … Und wenn man das Greisenalter erreicht hat, kommt noch als weiterer Vorzug hinzu, sich nichts mehr beweisen zu müssen, ja sich unterbieten zu dürfen. Dies sorgt für mehr Gelassenheit. Man lernt über Fehler und Schwächen leichter hinwegzusehen, und wenn die Mängel nicht schwerer sind als das, was da ist, sogar großzügig darüber hinwegzusehen." (Odo Marquard)
Odo Marquard (1928–2015) war Professor für Philosophie an der Universität Gießen. Der Deutschlandfunk bezeichnete ihn als "Philosoph der klaren Worte", und der FAZ galt er als "der kluge Psychoanalytiker und Therapeut der philosophischen Übertreibungsgesten" (Jürgen Kaube).
Einleitung: Das gute Überleben als bürgerliche Stärke
von Franz Josef Wetz
Einwilligung in das Zufällige
Verweigerung der Bürgerlichkeitsverweigerung 1945: Bemerkungen eines Philosophen
Zeit und Endlichkeit
Vernunft und Humor
Vom Sieg des So-ist-es über das So-hat-es-zu-sein
Zum Lebensabschnitt der Zukunftsverminderung
Das Alter – mehr Ende als Ziel
Franz Josef Wetz im Gespräch mit Odo Marquard
Zu dieser Ausgabe
Biographische Notiz
Veröffentlichungen
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- Artikel-Nr.: SW9783159618913110164