Die Nichtigkeit des Seins
Philosophie muss einfach zu einer Krankheit geraten, sieht sie denn ein, was sie sich für eine Aufgabe stellt. Ist dies nicht ihre Aufgabe, dem Sein, der Existenz ein Recht, ein Gericht, einen Sinn und eine Ordnung zu geben, die es rechtfertig? Sie sucht die Antwort auf die Wege der Geschichte, die der Mensch bisher gegangen ist. Nicht jener oder dieser Gott war uns eine Erlösung, aber die Philosophie gibt nicht auf. Der Sinn des Lebens muss der Sieg über den Tod sein. Das ewige Nichts, die eiserne Sinnlosigkeit muss das Leben überwinden, um sein letztes Siegel zu brechen und seine zentralste Prophezeiung wahr zu machen. Das Leben ist Gott, mehr haben sie uns eigentlich nicht auf den Grabstein schreiben wollen. Aber, wenn dieser Gott nur ein Trugbild, ein Traum war, was ist dieser Gott dann noch wert. Das Leben muss dann alleine diesen ganzen Traum wahr machen, es muss selber Gott werden, um ihn wahr zu machen. Ein Krieg geht vor sich, der Krieg des Lebens um Sinn, Himmel und Unsterblichkeit. Vielleicht mag das Leben, die Evolution, das Heldentum selber den jüngsten Tag abhalten? Vielleicht wird das Leben am Ende siegen? Was für ein böses Los! Was für eine gemeine Hoffnung.
Seit einigen Jahren geistert Morbus Sollistimus im Reich der Philosophie herum, und verdreht die vorgemachten Vorstellungen.
Der Sinn des Lebens ist es, die Sterne des Himmels zu erobern und Paradiese aus ihnen zu machen. Oder, man hat wohl versagt, und alles ist und war ein großer Unsinn.
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- Artikel-Nr.: SW9783757976576458270
- Artikelnummer SW9783757976576458270
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Autor
Morbus Sollistimus
- Verlag via tolino media
- Seitenzahl 2000
- Veröffentlichung 04.03.2024
- ISBN 9783757976576
- Verlag via tolino media