Ökologismus
Indes. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2020, Heft 04
Jährlich treffen sich die UN-Staats- und Regierungschefs zur Weltklimakonferenz und demonstrieren ebenso deutlich wie gebetsmühlenartig, dass einem globalen Phänomen nur global begegnet werden kann. Und doch brauchte es weltweite Schüler*innenproteste, um Ökologie wieder als Politikum ins Feld zu führen. Und ebenso unmittelbar riefen sie Klimaleugner und all jene auf den Plan, die die Dringlichkeit des Klimawandels im politischen Tagesgeschäft relativieren. Doch auch das klimabewusste Spektrum tritt ideologisch keineswegs geschlossen auf. Umweltschutz und Klimagerechtigkeit, grünes Wachstum und sozialökologische Transformation – die Mannigfaltigkeit der Themen und Schlagworte verbietet es, hinter ihnen eine geschlossene ideengeschichtliche Strömung zu vermuten. Indes, gerade darum lohnt es sich, nach den Ursprüngen und Konfliktlinien, Motiven und Widersprüchen, Kontinuitäten und Brüchen der Ideologie des Ökologismus zu fragen.
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- Artikel-Nr.: SW9783647800332110164
- Artikelnummer SW9783647800332110164
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Mit
Institut für Demokratieforschung, Georg-August-Universität Göttingen, Karl Rollwagen, Luisa Rolfes, Matthias Micus, Karl-Werner Brand, Birgit Schneider, Sara Schurmann, Wolfgang Kraushaar, Andreas Siemoneit, Oliver Richters, Eva Locher, Frederik Abrahams, Lothar Probst, Marco Bitschnau, Eckhard Jesse
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 138
- Veröffentlichung 06.12.2021
- ISBN 9783647800332
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht