World Wide Web
Eine Erfindung, eine Utopie und wie wir sie zurückgewinnen
Tim Berners-Lee, der Vater des World Wide Web, über seine Erfindung – und wie wir sie zurückerobern
Kaum eine Erfindung hat unsere Welt derart verändert wie die des World Wide Web. Zugleich hat das Internet in kürzester Zeit selbst eine extreme Entwicklung durchgemacht: von einer Innovation, die getragen war von der Utopie des grenzenlosen Austauschs und der individuellen Freiheit, hin zu einem Instrument der Manipulation, Überwachung und Unterdrückung.
Nun ist es Zeit für eine kritische Bilanz, zu der niemand besser berufen wäre als der Erfinder des World Wide Web höchstpersönlich: Tim Berners-Lee. Der britische Physiker und Informatiker erzählt in seinem Buch, wie es zu dieser Entdeckung kam und wie das Internet ein neues Zeitalter der Kreativität und Kollaboration einläutete – bevor sich Staaten, Konzerne und Menschenfänger jeder Couleur daranmachten, seine offene, dezentrale Struktur für Macht- und Profitzwecke zu missbrauchen. Wie hätte diese Entwicklung verhindert werden können? Und wichtiger noch: Welche Lehren sollten wir daraus ziehen?
Ein Buch über die Macht einer Technologie, die unsere niedersten Instinkte zu befeuern vermag – aber auch, noch immer, unser Leben zum Besseren verändern kann. Ein Wegweiser zu einem tieferen Verständnis der Gegenwart. Ein entschiedenes Manifest für eine freiere und selbstbestimmtere Zukunft.
Tim Berners-Lee, geboren am 8. Juni 1955 in London, erfand im Jahr 1989 am Schweizer CERN das World Wide Web. Seitdem hat er sich durch seine Arbeit für Inrupt Inc., das World Wide Web Consortium (W3C), das Open Data Institute und die World Wide Web Foundation unermüdlich für gemeinsame Standards, offenen Webzugang für alle und die Macht des Einzelnen im Web eingesetzt. Er ist Professor emeritus am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und seit 2016 Research Fellow an der Universität Oxford. Als entschiedener Fürsprecher der positiven, weltverändernden Kraft von Technologie erhielt Berners-Lee den Seoul Friedenspreis 2022 für Digitale Souveränität. Das Time Magazine nahm ihn in die Liste der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts auf.
Karsten Petersen, Jahrgang 1957, studierte Elektrotechnik an der University of Delaware (USA). Er übersetzt in erster Linie Bücher aus den Bereichen Biografien und Sachbuch aus dem Englischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Bill Gates, Frances Haugen, Ayaan Hirsi Ali, Parag Khanna, Adam Kucharski, Jaron Lanier, Dan McCrum und Adam Tooze.
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Vorbestellerartikel: Dieser Artikel erscheint am 16. September 2025
- Artikel-Nr.: SW9783644018242450914