Tal des Schweigens
Walliser Geschichten über Parteifilz, Kirche, Medien und Justiz
"Der alte Geist der katholischen Alpen-Oligokratie treibt im Wallis bis heute sein Unwesen", schrieb der Autor dieses Buches in der Zeit. Auf Druck der regional dominanten katholischen Kirche lehnte der Kanton Wallis die liberale Bundesverfassung von 1848 sowie die erste Totalrevision von 1874 haushoch ab. Das Wallis musste zu Demokratie und Rechtsstaat gezwungen werden. Das hat Auswirkungen bis zum heutigen Tag.
Kurt Marti, langjähriger Redaktor der Oberwalliser Oppositionszeitung Rote Anneliese (rote Analyse) hat zahlreiche Fälle von Parteifilz, Vetternwirtschaft, illegalen Machenschaften, Intrigen, Willkür, Medienzensur, Bigotterie und Heuchelei aufgedeckt. Er wurde vor Gericht gezerrt und von der Walliser Justiz verurteilt und diffamiert. Schließlich sprach ihn das Bundesgericht in allen Punkten frei.
Das Buch soll exemplarisch aufzeigen, welch schädlichen Einfluss die 155-jährige Vorherrschaft der katholischen Mehrheitspartei CVP auf Politik, Gesellschaft, Medien und Justiz hat, insbesondere wie die
Einschränkung der kritischen Öffentlichkeit funktioniert. In diesem Sinne ist das Buch ein Plädoyer für eine offene Gesellschaft und steht in der Tradition der politischen Aufklärung.
Kurt Marti, geboren 1960, hat Philosophie und Physik studiert und eine Journalistenschule
absolviert. Von 2000 bis 2010 war er Redaktor der Roten Anneliese. Er lebt und arbeitet als freier Journalist in Glis bei Brig.
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- Artikel-Nr.: SW317565
- Artikelnummer SW317565
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Autor
Kurt Marti
- Verlag Rotpunktverlag
- Seitenzahl 224
- Veröffentlichung 12.12.2012
- ISBN 9783858695468