Minderheitenpolitik in Rumänien seit 1989

Die fortgesetzte Abwanderung der deutschen Minderheit

Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Magisterarbeit lässt vermuten, dass eher eine Enzyklopädie über rumänische Zeitgeschichte in Verbindung mit der internationalen Minderheitengesetzgebung beabsichtigt war. Heute könnte Rumäniens Minderheitenpolitik als Beispiel für Europa dienen. Diese Aussage mag den meisten Westeuropäern unglaublich erscheinen, die manchmal nicht mehr über Südosteuropa wissen, als man den Fernsehbildern über interethnische Bürgerkriege aus Jugoslawien und seinen früheren Teilrepubliken entnehmen kann. Tatsächlich leidet Rumänien auch heute noch an vielen ökonomischen und politischen... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Diese Magisterarbeit lässt vermuten, dass eher eine Enzyklopädie über rumänische Zeitgeschichte in Verbindung mit der internationalen Minderheitengesetzgebung beabsichtigt war. Heute könnte Rumäniens Minderheitenpolitik als Beispiel für Europa dienen. Diese Aussage mag den meisten Westeuropäern unglaublich erscheinen, die manchmal nicht mehr über Südosteuropa wissen, als man den Fernsehbildern über interethnische Bürgerkriege aus Jugoslawien und seinen früheren Teilrepubliken entnehmen kann. Tatsächlich leidet Rumänien auch heute noch an vielen ökonomischen und politischen Problemen, doch zumindest seit Dezember 1996, dem Wahldatum einer neuen Regierung, erscheinen die meisten seiner Minderheitenprobleme gelöst: Etwa 40 Repräsentanten von 14 Minderheiten sind Abgeordnete eines 341 Sitze umfassenden Parlaments. Die Partei der ungarischen Minderheit ist Mitglied der regierenden Koalition und sogar die vorhergehenden Regierungen erlaubten schon Grundschulunterricht in zwölf verschiedenen Sprachen.

Diese Magisterarbeit beschreibt jedoch den langen Weg zu dieser für Rumäniens Minderheiten vorteilhaften Situation, denn natürlich war die Lage während der Ceausescu-Diktatur und auch nach der rumänischen „Revolution“ 1989 noch eine völlig andere, weil die ersten „post-kommunistischen“ Regierungen (1989-1996) aus Parteien gebildet wurden, die sämtlich aus der kommunistischen Bürokratie hervorgegangen waren. Schon Ceausescus' Kommunistische Partei war sehr nationalistisch gefärbt, so dass es eigentlich keine Überraschung sein konnte, dass die ersten „post-kommunistischen“ Regierungen „nahezu surrealistische“ Koalitionen aus „sozialistischen“ und extrem nationalistischen Parteien waren, die Feindbilder und Sündenböcke unter den Minderheiten und im Ausland brauchten, um an der Macht bleiben zu können. Diese Magisterarbeit ist auch immer noch aktuell wegen der darin enthaltenen Empfehlungen des Europarates zu Minderheitenrechten, der immer noch gültigen Bevölkerungsstatistik Rumäniens mit den Zahlen der Minderheiten, und der Typologie der wichtigsten rumänischen Parteien sowie ihrer sehr einflussreichen Vorsitzenden.

Obwohl diese Magisterarbeit nun speziell die internationalen Implikationen der Maßnahmen und die Gesetzgebung dieser Regierungen gegenüber den Minderheiten in Rumänien analysiert, beinhaltet sie auch historische Hintergrundinformationen zum Ursprung der Minderheitenproblematik in Rumänien, besonders zur Geschichte der […]

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