Community Supported Agriculture (CSA)

Nachhaltige Netzwerke zur urbanen Nahversorgung

Die Versorgung mit hochwertigen regionalen, saisonalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln gewinnt zunehmend an Bedeutung. Während im ländlichen Bereich durchaus noch ein direkter, nachbarschaftlicher Kontakt zwischen Landwirtschaft und Verbraucher vorhanden ist und vereinzelt ein „Ab-Hof“-Bezug von Lebensmitteln erfolgt, ist in urbanen Gebieten ein Direktbezug oft nicht mehr realisierbar. Um die urbane Nahversorgung mit Lebensmitteln, die unter nachhaltigen Gesichtspunkten erzeugt und gehandelt werden, zu gewährleisten, bedient sich die städtische Bevölkerung den Supermärkten und Bioläden. In einigen Städten wird auch... alles anzeigen expand_more

Die Versorgung mit hochwertigen regionalen, saisonalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln gewinnt zunehmend an Bedeutung. Während im ländlichen Bereich durchaus noch ein direkter, nachbarschaftlicher Kontakt zwischen Landwirtschaft und Verbraucher vorhanden ist und vereinzelt ein „Ab-Hof“-Bezug von Lebensmitteln erfolgt, ist in urbanen Gebieten ein Direktbezug oft nicht mehr realisierbar. Um die urbane Nahversorgung mit Lebensmitteln, die unter nachhaltigen Gesichtspunkten erzeugt und gehandelt werden, zu gewährleisten, bedient sich die städtische Bevölkerung den Supermärkten und Bioläden. In einigen Städten wird auch die Zustellung von „Biokisten“ bzw. „Abo-Kisten“ angeboten.

In konventionellen Erzeuger-Verbraucher-Systemen besteht das Problem, dass der Erzeuger nicht planen kann, wie viele seiner Produkte tatsächlich verkauft werden können. Der Verbraucher hat heute die Auswahl zwischen verschiedensten Bezugsquellen und kann täglich neu entscheiden, bei welcher Quelle er wie viel einkauft. Die Folge fehlender Planbarkeit beim Erzeuger und auch im Handel sind große Mengen an biologischem Abfall, in vielen Fällen auch noch genießbare Ware, die jedoch nicht mehr verkäuflich ist. Der Druck ständig volle Regale bieten zu müssen und optisch nicht mehr einwandfreie Ware, trotz Genussfähigkeit, nicht mehr anzubieten, verursacht zusätzlich große Mengen an Kosten, die indirekt der Verbraucher bezahlt und die Druck auf die Erzeugerpreise ausüben.

Initiativen, welche zu verbindlichen Netzwerken zwischen Erzeugern und Verbrauchern führen, werden „Community-Supported-Agriculture“ (CSA), „Soziale Landwirtschaft“ (SoLaWi) oder „Gemeinsame Landwirtschaft“ (GeLaWi) genannt. Dabei binden sich Verbraucher an eine Abnahme von Lebensmitteln bei einem regionalen Erzeuger […].

Zielsetzung dieser Hausarbeit zum Thema CSA ist es, die Möglichkeit und Sinnhaftigkeit der Bildung von Netzwerken zwischen Erzeugern und Verbrauchern landwirtschaftlicher Produkte aufzuzeigen. Dabei sollen sowohl die Vorteile, als auch die Nachteile für beide Seiten beleuchtet, das Entwicklungspotenzial und die Zielgruppen bewertet und eine Übertragbarkeit auf Entwicklungsländer analysiert werden.



Die Versorgung mit hochwertigen regionalen, saisonalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln gewinnt zunehmend an Bedeutung. Während im ländlichen Bereich durchaus noch ein direkter, nachbarschaftlicher Kontakt zwischen Landwirtschaft und Verbraucher vorhanden ist und vereinzelt ein „Ab-Hof“-Bezug von Lebensmitteln erfolgt, ist in ...



Zielsetzung der Hausarbeit „Community Supported Agriculture (CSA)“

Ausgangsituation und gesellschaftlicher Wandel

Beziehung zwischen Verbrauchern und regionalen Lebensmitteln

Beziehung zwischen konventionellen und biologischen Lebensmitteln

Beziehung zwischen Lebensmitteln und Abfall

Das CSA-Konzept

Historische Entwicklung und aktuelle Verbreitung

Organisationsformen und gesetzliche Rahmenbedingungen

Produkt- und Dienstleistungsübersicht typischer CSAs

Vertriebsformen und die Rolle des Internets

Aspekte der Nachhaltigkeit

Ökologische Dimension von CSAs

Ökonomische Dimension von CSAs

Soziale Dimension von CSAs

Vor- und Nachteile für Erzeuger und Verbraucher

Vor- und Nachteile für die Erzeuger

Vor- und Nachteile für die Verbraucher

Abgrenzung zum Mitbewerb in der lokalen Nahversorgung

Potenzial von CSA-Initiativen für die (urbane) Nahversorgung

Zielgruppen für CSA-Initiativen

Zielmärkte für CSA-Initiativen

Verbesserungspotenzial für CSA-Initiativen

Best practice Beispiele aus Österreich, Deutschland und Frankreich

Best practice Beispiele aus Österreich – GeLa Ochsenherz

Best practice Beispiel aus Deutschland - Buschberghof

Best practice Beispiel aus Frankreich - AMAP

Übertragbarkeit des CSA-Konzeptes auf Entwicklungsländer

Ausblick und Schlussbemerkung

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Book2Look-Leseprobe
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  • Autor find_in_page Roland Thomas Nöbauer
  • Autoreninformationen Geboren 1975 in Wels/Österreich; Ausbildungen zum Maschinenbauer… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page Diplom.de
  • Seitenzahl 32
  • Veröffentlichung 12.08.2015
  • ISBN 9783956365393

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