Wir haben nichts zu verlieren außer unsere Angst
Vom Widerstand in schwierigen Zeiten
Die Angst regiert. Mit der Angst vor dem Fremden wird Politik gemacht, mit der Angst vor sozialem Abstieg werden Wahlen gewonnen. Sei es in Deutschland, in den USA, in Osteuropa oder in Brasilien – immer öfter präsentiert sich eine erstarkende Rechte als heroisches Rebellenlager gegen eine ungerechte Ordnung. Unsere offenen Gesellschaften werden auf eine Weise herausgefordert, wie es noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.
Was können wir dieser Angst entgegensetzen? Das fragt die kanadische Publizistin Fiona Jeffries in diesem ermutigenden und absolut dringlichen Buch. Was hat Menschen in der Geschichte immer schon zum Widerstand ermutigt? Acht Denkerinnen und Denker, acht kluge Gespräche zur Lage der Welt gestern, heute und morgen, darunter: die Philosophin Carolin Emcke über den neuen Autoritarismus; die Feministin Silvia Federici über Gewalt gegen Frauen und den Widerstand gegen Faschismus; die Soziologin Nandita Sharma über Nationalismus, Grenzen und Migration; der Sozialtheoretiker David Harvey über Neoliberalismus und die Stadt; oder der Historiker Marcus Rediker über die Figur des Rebellen in der Geschichte.
Fiona Jeffries, geboren 1968 in Vancouver, promovierte Kommunikationswissenschaftlerin, befasst sich als Autorin, Dozentin und Aktivistin mit den Themen Gewaltfreiheit, Recht auf Stadt und globale soziale Gerechtigkeit. Darüber hinaus engagiert sie sich in alternativen Medienprojekten. In Kanada lehrt sie an der Carleton University im Programm zur Förderung der Menschenrechte, zudem ist sie Gastwissenschaftlerin im Centre for Policy Studies on Culture and Communities der Simon Fraser University. Fiona Jeffries lebt in Ottawa.
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- Artikel-Nr.: SW9783858698315110164