Praxisforschung in der non-formalen Bildung

Zum Zusammenhang von Bildung, Politik und Forschung

Non-formale Bildung hat in Wissenschaft und Praxis von Pädagogik und Sozialer Arbeit in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Gerade für den außerschulischen Bildungsbereich hat der Begriff ermöglicht, den institutionellen Standort im Gesamtgefüge des Bildungssystems weiter zu klären und die Erforschung von Bildungsprozessen mit einer systematischen Betrachtung von institutionellen Rahmenbedingungen, Handlungskonzepten und pädagogischen Prinzipien zu verknüpfen. Das Buch präsentiert Einblicke in die Erforschung von Institutionen und Praktiken im Feld der non-formalen Bildung und rückt dabei insbesondere das Verhältnis... alles anzeigen expand_more

Non-formale Bildung hat in Wissenschaft und Praxis von Pädagogik und Sozialer Arbeit in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Gerade für den außerschulischen Bildungsbereich hat der Begriff ermöglicht, den institutionellen Standort im Gesamtgefüge des Bildungssystems weiter zu klären und die Erforschung von Bildungsprozessen mit einer systematischen Betrachtung von institutionellen Rahmenbedingungen, Handlungskonzepten und pädagogischen Prinzipien zu verknüpfen. Das Buch präsentiert Einblicke in die Erforschung von Institutionen und Praktiken im Feld der non-formalen Bildung und rückt dabei insbesondere das Verhältnis von Bildung, Bildungsarbeit und Jugendpolitik ins Zentrum.



STEFANIE BONUS (M.A. Dipl. Soz-Arb., war von 2011 bis 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung der TH Köln tätig.



MARCELA CANO ist Forscherin am FSP Nonformale Bildung der TH Köln mit den Schwerpunkte Jugend, Bildung und dem Politischen.



YASMINE CHEHATA (M.A., Dipl .Soz-Arb.) ist Lehrende und Forschende an der TH Köln in den Feldern Soziale Arbeit, politische Bildung, Jugendpolitikund Jugend(sozial)arbeit in der Migrationsgesellschaft. Sie arbeitet zu den Themen Rassismus, Bildung, Solidarität und empirische Sozialforschung. Darüber hinaus gibt sie Workshops zu Rassismuskritik, Empowerment und Powersharing, rassismus- und diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung.



JUDITH DUBISKI, Soziologin (M.A.), war von 2011 bis 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung der TH Köln tatig. Seit 2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik ISS e. V. in Frankfurt. Freiberufliche Evaluations- und Beratungs-Tätigkeiten im Bereich der non-formalen Bildung.



SEBASTIAN JACOBS, Erziehungswissenschaftler, ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Department Erziehungswissenschaft der Universität Siegen und beschäftigt sich im Bereich der Allgemeinen Pädagogik mit Grundfragen des Pädagogischen und Politischen.



BIRGIT JAGUSCH, Prof.in Dr.in phil., Sozialwissenschaftlerin und Professorin für Soziale Arbeit und Diversität an der TH Köln. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören Rassismus und Rassismuskritik, Jugendarbeit, Kinderschutz, Diversität und Ungleichheit, Neue und extreme Rechte und Praxen der diversitätssensiblen Organisationsentwicklung.



CLAUDIA HERMENS, Diplom Pädagogin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln, am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung. Arbeitsschwerpunkte: Kooperation von Jugendhilfe und Schule, Soziale Arbeit an Schulen, professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit.



MAURICE KUSBER (Dipl. Soz.Päd, M.A. Soziale Arbeit), Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung. Arbeitsschwerpunkte: Offene Kinder- und Jugendarbeit, (Internationale) Jugendarbeit.



DR. STEFAN SCHÄFER ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln. Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte und Theorien Sozialer Arbeit, politische Theorie und Bildungsphilosophie sowie die Praxis politischer Bildung und internationaler Jugendarbeit.



DR. ANDREAS THIMMEL ist Professor an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, Leiter des Instituts für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene (KFJE), TH Köln



STEFANIE VOGT lehrt und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit, sowie Inklusion in der Jugendarbeit und im Kontext von Hochschule.



NILS WENZLER, (M.A., Dipl. Soz.Päd.), ist Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung der TH Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Jugendarbeit, Gemeinwesenarbeit, Theorie und Geschichtsschreibung Sozialer Arbeit, (politische) Bildung, sowie macht- und herrschaftskritische Analytik.



Bildung und Politik. Einleitung



Claudia Hermens

Kernelemente einer partizipativen Praxisforschung



Judith Dubiski

Evaluation und Wirkungsforschung. Überschneidungen und Abgrenzungen am Beispiel von Jugendgruppenfahrten



Stefanie Bonus, Stefanie Vogt

Lernen in bedingter Freiheit. Spannungsfelder non-formaler Bildung in Freiwilligendiensten



Maurice Kusber

Konzeptions- und Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit von den Jugendlichen aus denken



Nils Wenzler, Andreas Thimmel

Offene Jugendarbeit als Ort non-formaler (politischer) Bildung





Judith Dubiski

"Behinderte Freizeit" - Praxen der Nicht-Teilhabe im Kontext von Inklusion und (Offener) Kinder- und Jugendarbeit



Andreas Thimmel, Stefan Schäfer

Das Mobilitätspuzzle internationaler Bildung



Birgit Jagusch

Politische Jugendbildung in der postmigrantischen Gesellschaft. Eine explorative Analyse der Aktivitäten von Vereinen von jungen Menschen mit Migrationsgeschichten (VJM)



Yasmine Chehata

Postmigrantische Jugendarbeit. Vom Abschied von der Interkulturellen Öffnung zur Re-Demokratisierung der verbandlich organisierten Jugendarbeit



Stefan Schäfer

Internationale Jugendarbeit als politische Akteurin



Sebastian Jakobs

Bildungstheoretische Perspektiven auf das Verhältnis von Politischem und Pädagogischem im Kontext internationaler Jugendarbeit





Marcela Cano, Judith Dubiski

Kulturelle Bildung als Handlungsdimension in der Kulturpolitik. Eine historische Rekonstruktion am Beispiel Luxemburgs

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