Staatsbürgerschaften
Kämpfe um politische Zugehörigkeit in Deutschland, Frankreich und Polen seit dem 19. Jahrhundert
Vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart wird der Bedeutungswandel von Staatsbürgerschaft gezeigt: ihr Aufstieg zur dominanten Form politischer Zugehörigkeit im Zeitalter des Nationalstaats und Instrument ethnischer und politischer Selektion in Diktaturen bis hin zur neuen Gestalt der Unionsbürgerschaft in der supranational organisierten Europäischen Union. Drei Länder Europas, die als Nachbarstaaten in besonders intensiver Weise durch existentielle Konflikte und politische Kooperation miteinander verflochten waren, dienen als Anschauungsbeispiel. Zwischen Frankreich, Deutschland und Polen haben tiefe ideologische Gegensätze sowie gewaltsame Auseinandersetzungen, aber auch von wechselseitigen Lernprozessen und Adaption über zwei Jahr-hunderte intensiver als in fast jeder anderen Region Europas die Geschichte der Staatsbürgerschaft geprägt.
Dorlis Blume, Fachbereichsleiterin Sonderausstellungen und Projekte, Deutsches Historisches Museum, Berlin.
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- Artikel-Nr.: SW9783492601993425031
- Artikelnummer SW9783492601993425031
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Mit
Dorlis Blume, Dieter Gosewinkel, Raphael Gross
- Wasserzeichen ja
- Verlag Piper ebooks
- Seitenzahl 256
- Veröffentlichung 30.06.2022
- ISBN 9783492601993
- Wasserzeichen ja