Sehenden Auges
Mut zum strategischen Kurswechsel
Der Westen unter Druck
Den brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine konnte die NATO trotz ihrer Bemühungen nicht verhindern: Die Folgen des Krieges werden Europa und die Welt noch jahrelang erschüttern. Nicht nur Russland, sondern auch sein enger Partner China stellt den Westen in Zukunft vor enorme strategische Herausforderungen – und die NATO darf ihre Fehler nicht wiederholen.
Die Strategieexpertin Dr. Stefanie Babst gewährt Einblicke in das Innere des transatlantischen Bündnisses. Ihre packende Analyse zeigt nicht nur, wie wir sehenden Auges in die Katastrophe gesteuert sind, sondern öffnet auch den Blick für einen notwendigen Kurswechsel.
Dr. Stefanie Babst, geboren 1964 in Kiel, arbeitete 22 Jahre in verschiedenen Führungspositionen in der NATO. Zuletzt war sie für die globale Kommunikation und Krisenvorausschau des westlichen Bündnisses verantwortlich. Politische Krisen, Militäreinsätze und Erweiterungsrunden hat sie hautnah miterlebt. Seit März 2020 ist sie als strategische Beraterin tätig und unterstützt das European Leadership Network in London.
Was Stefanie Babst zu berichten hat in ihrer Analyse, ist ernüchternd und erhellend zugleich. Man war nicht gut vorbereitet auf Russlands Aggressionen, zumal nicht in Deutschland. Was jetzt zu tun ist und wie die Nato im Inneren reformiert werden müsste, erklärt Babst sachlich und klar. Pflichtlektüre für Freunde der westlichen Sicherheit.
Fulminant seziert Babst die deutsche Russlandpolitik, die sie als "Jahre großer politischer und strategischer Blindheit" beschreibt. Ihrer Analyse des autoritären Putin-Regimes, das Terror nach innen und außen verbreite, merkt man an, wie intensiv sie sich seit Jahrzehnten mit Russland beschäftigt.
Geradezu blind stolperte der Westen in den Ukraine-Krieg. Warum, das schildert Strategieexpertin Babst in ihrer packenden Analyse der NATO.
Ein exzellentes Buch, must-read zu Zeitenwende und Putins Tabubruch.
Stefanie Babst bietet eine bemerkenswerte, weil so seltene Kombination von Kompetenz und Klartext.
Zutreffend und tiefenscharf ist Stefanie Babsts Analyse der verfehlten deutschen Russlandpolitik vor der "Zeitenwende". Zu recht kritisiert sie, dass diese Politik in den vergangenen Jahrzehnten in erster Linie ökonomischen Interessen geschuldet
war, wobei der Ostausschuss der deutschen Wirtschaft eine zentrale Rolle spielte.
Nach dem realistischen Fazit von Babst kann nur ein friedliches, kooperatives und berechenbares Russland im strategischen Interesse des Westens sein – also ein "Post-Putinismus-Russland".
Diese sehr lesenswerte Bilanz der russischen Politik in enger Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart enthält auch die Forderung nach der fundamental neuen politischen Weichenstellung.
Das Buch glänzt durch seine Deutlichkeit und eine fundierte Recherche.
Ein Plädoyer für mehr Mitdenken und Augenöffnen, denn Europa muss dringend handeln. Klare und erfrischende Worte, informativ, brisant und hochaktuell.
Ihr Buch klärt über die Hintergründe des Krieges auf, analysiert das russische Machtsystem und kommt zu dem Schluss, das es dauerhaften Frieden mit Putin nicht geben kann.
"Sehenden Auges. Mut zum strategischen Kurswechsel" heißt ihr Buch (...), in dem sie konkrete Vorschläge macht, wie sich EU und Nato in Bezug auf Russland aufstellen können.
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- Artikel-Nr.: SW9783423441742110164
- Artikelnummer SW9783423441742110164
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Autor
Stefanie Babst
- Wasserzeichen ja
- Verlag dtv
- Seitenzahl 288
- Veröffentlichung 20.04.2023
- ISBN 9783423441742