Digitalisierung und Lokalisierung im internationalen Gesellschaftsrecht
Eine verfahrens- und kollisionsrechtliche Untersuchung zur Verortung von Gesellschaften im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr
Moses Wiepen untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf die international-privatrechtliche Lokalisierung von Gesellschaften. Im Internationalen Gesellschaftsrecht betrifft dies insbesondere die Frage nach dem anwendbaren Gesellschaftsstatut. Neuere Entwicklungen, wie beispielsweise die Gründung von DAOs (Dezentrale Autonome Organisationen), lassen sich weder mit der Sitz- noch mit der Gründungstheorie bewältigen. Im ersten Hauptteil seiner Arbeit schlägt der Autor vor diesem Hintergrund eine neue unionsrechtliche Kollisionsregel für nichtregistrierte Gesellschaften vor. Im zweiten Hauptteil widmet sich der Autor den gesellschaftsexternen Verhältnissen. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt hierbei auf der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Internetpräsenzen ?Niederlassungen? im Sinne des europäischen und nationalen Rechts der Internationalen Zuständigkeit darstellen.
Geboren 1996; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bochum; 2020 Erste Prüfung; 2020?23 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Handels- und Wirtschaftsrecht; 2023 Promotion; Rechtsreferendariat am OLG Hamm.
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- Artikel-Nr.: SW9783161632853369098
- Artikelnummer SW9783161632853369098
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Autor
Moses Wiepen
- Wasserzeichen ja
- Verlag Mohr Siebeck
- Seitenzahl 225
- Veröffentlichung 01.01.2024
- ISBN 9783161632853
- Wasserzeichen ja