Lob der Reiselust
Nicolas Bouvier erschließt uns die Lebensgeschichten der Schweizer "Weltenpilger", zu deren Familie er sich selbst zählt. Er schildert das Schicksal namenloser Auswanderer, das Leben von Persönlichkeiten, die wie er an Claustrophobia alpina litten - Thomas Platter, Paracelsus, Jean-Jacques Rousseau zum Beispiel. Er zeichnet mit der Begeisterung und dem Scharfblick des unermüdlichen "Bildersammlers" das Porträt berühmter von Fernweh Getriebener, die über die Meere reisten, von orientalischen Märchenerzählern oder von Schriftstellergefährten. Wenige Jahre vor seinem Tod schildert Nicolas Bouvier seine Begegnungen von unterwegs, erinnert sich an Autoren, die ihn geprägt haben, und lässt uns teilhaben an seiner "Erfahrung der Welt".
Nicolas Bouvier (1929-1998) wuchs in Genf auf und machte schon als 16-Jähriger erste Reisen nach Frankreich und Italien. Nach dem Studium der Geistes- und Rechtswissenschaften in Genf fuhr er 1953 mit Thierry Vernet im Auto über Jugoslawien, die Türkei und Iran nach Afghanistan. 1955 Weiterreise nach Japan. In den sechziger Jahren unternahm Bouvier mehrere ausgedehnte Reisen, u.a. nach Japan, China und Korea. Der Schriftsteller, Fotograf und Journalist publizierte mehrere Bücher, darunter "Die Erfahrung der Welt" und "Skorpionfisch".
Lob der Schweizer Wanderlust
Das Warten - die Erwartung
Das Reisen, das Schreiben, der Andere
Träumereien eines Bildersuchers
Rund um Gobineau
Rund um die Histoire du Soldat
Abschied von Louis Gaulis
Thesaurus pauperum
Ella Maillart
Vahé Godel
Brief an Kenneth White
Der orientalische Geschichtenerzähler: Albert Cohen
Henri Michaux: Herbst-Totenbuch
Biographische Notizen
Bibliographie
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- Artikel-Nr.: SW225885