Polarschimmer
Eine Welt aus Eis und Licht – 54 Wochen in der Antarktis
Ein Blick hinter die Kulissen einer außergewöhnlich erfolgreichten Überwinterung auf Neumayer III.
Wenn draußen der Sturm tobt und die Polarlichter vor dem Fenster tanzen, fühlt Aurelia Hölzer sich geborgen und lebendig. Nichts Schöneres kann sie sich vorstellen, als die Abgeschiedenheit und Unausweichlichkeit auf der antarktischen Forschungsstation Neumayer III.
Eine Liebeserklärung ans Leben im Eis
In »Polarschimmer« lässt die Chirurgin uns am oft etwas wunderlichen Alltag auf der Forschungsstation teilhaben. Sie gibt Einblicke in die einzelnen Arbeits- und Forschungsbereiche in einem fragilen Ökosystem, Hintergründe zur Tierwelt und zum Schelfeis, und erklärt, wie diese einzigartige Station funktioniert.
Zwischen liebevollen Naturbeschreibungen und knallharter Technik einer Forschungsstation
Dabei ist die Realität nicht nur romantisch-heimelig. Sieben Monate lang hat das neunköpfige Team keine Möglichkeit zu evakuieren – selbst in einem Katastrophenfall nicht. Doch das Team wächst zu einem neunköpfigen Organismus zusammen und
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.
Aurelia Hölzer, geboren 1978, studierte Medizin in Freiburg, Bordeaux und Trinidad und promovierte in der Psychiatrie in Freiburg. Sie arbeitete in der Chirurgie in mehreren Fachgebieten, spezialisierte sich zur Gefäßchirurgin und wurde Oberärztin an einem Universitätsklinikum.
Ihre Faszination für Polargebiete entdeckte sie schon als Jugendliche nach der Lektüre von Christiane Ritters "Eine Frau erlebt die Polarnacht". Nach einem Sabbatical in Alaska und Nordnorwegen überwinterte sie 2022 in der Antarktis. Als Stationsleitung der Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung war sie zudem die einzige Ärztin des Überwinterungsteams. Der Zauber des Eises und der Abgeschiedenheit, die vielfältigen Aufgaben und der Teamgeist im polaren Expeditionssetting gefielen ihr so gut, dass es sie nach einem Dreivierteljahr in der schwarzwäldischen Heimat gleich wieder in die Antarktis zog: für eine viermonatige Expedition zur Kohnen-Station auf dem fast 3000 Meter dicken antarktischen Inlandseis.
»Und genau das vermittelt sie in ihrem Buch (...) Seite für Seite: eine ansteckende Hochstimmung, die so greifbar nah ist, dass man als Leser die Polarlichter schon vor dem geistigen Auge tanzen sieht.«
»Sie beschreibt spannend die wissenschaftliche Forschung im Team.«
»Die sympathische Frau aus dem Schwarzwald kann wirklich gut erzählen.«
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- Artikel-Nr.: SW9783492607575425031