Intersektionalität und die Pluralisierung von Identitäten
Zum Verhältnis von Judentum und Christentum in Antike und Gegenwart
Neuere exegetische Ansätze betonen stark, dass das Verhältnis von Judentum und Christentum in der Anfangszeit nicht im Sinne einer binären Gegenüberstellung zweier voneinander klar abgegrenzter Religionssysteme zu denken ist. Der vorliegende Band möchte diese differenzierende Perspektive unter Heranziehung des wissenschaftlichen Paradigmas der Intersektionalität vertiefen und weiterführen. Dieses Paradigma entstand zur Analyse von überlappenden Unterdrückungsgefügen und beschreibt die Mehrdimensionalität von Identitätsdiskursen und Machtstrukturen. Die Beiträge diskutieren den Intersektionalitätsansatz aus soziologischer, literaturwissenschaftlicher, judaistischer und exegetischer Perspektive und machen ihn für die Reflexion von Identitätsbildungsprozessen an der Schnittstelle von "Judentum" und "Christentum" fruchtbar.
Hanna-Maria Mehring ist Universitätsassistentin am Institut für Bibelwissenschaft der Universität Wien (A), Dr. Olaf Rölver ist Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Katholische Theologie der Universität zu Köln (D), Prof. Dr. Thomas Schumacher lehrt Neues Testament an der Universität Freiburg (CH).
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- Artikel-Nr.: SW9783170449312110164
- Artikelnummer SW9783170449312110164
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Mit
Hanna-Maria Mehring, Olaf Rölver, Thomas Schumacher, Aliyah El Mansy, Benjamin Fischer, Rainer Kampling, Christina Lammer, Helma Lutz, Tabea Odak, Christian M. Rutishauser, Günter Stemberger, Karin Stögner, Heidemarie Winkel, Lea Wohl von Haselberg, Soham Al-Suadi, Kathy Ehrensperger
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kohlhammer Verlag
- Seitenzahl 262
- Veröffentlichung 30.10.2024
- ISBN 9783170449312
- Wasserzeichen ja