Der Erste Weltkrieg und die Christenheit
Ein globaler Überblick
In allen kriegführenden europäischen Staaten wie auch in den USA herrschte die Überzeugung vor, dass der Erste Weltkrieg als Verteidigungskrieg, als gerechter Krieg geführt wurde, bei dem man Gott auf der eigenen Seite wusste. Diese Überzeugung proklamierten die Europäer auch in ihren Kolonien in Asien und Afrika. Daraus resultierte eine schrittweise Distanzierung der indigenen Bevölkerung von den Kolonialmächten, die Förderung eines eigenen Nationalismus sowie ein wachsendes Selbstbewusstsein der Christen in diesen Gebieten. Im Fokus der Darstellung stehen die offiziellen und offiziösen Verlautbarungen der christlich-kirchlichen Repräsentanten, die dadurch die in der Öffentlichkeit weitgehend akzeptierte Deutungshoheit ausübten. Es zeigte sich jedoch, dass dieser Anspruch zunehmend gebrochen und bestenfalls partiell die Menschen an der Front und in der Heimat überzeugte.
Prof. em. Dr. Martin Greschat lehrte Kirchengeschichte an der Universität Gießen und ist Honorarprofessor der Universität Münster.
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- Artikel-Nr.: SW9783170254039110164
- Artikelnummer SW9783170254039110164
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Autor
Martin Greschat
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kohlhammer Verlag
- Seitenzahl 164
- Veröffentlichung 14.11.2013
- ISBN 9783170254039
- Wasserzeichen ja