Konfessionelle Vielfalt als Herausforderung und Perspektive
Zur Verschränkung von Religion und Politik im frühneuzeitlichen Ostmitteleuropa
Im Raum zwischen Ostsee und Adria setzte nicht nur die Entwicklung konfessioneller Vielfalt innerhalb der lateinischen Christenheit deutlich früher, rund ein Jahrhundert vor dem Auftreten Luthers, ein, hier blieb das Konfessionelle auch spürbar länger prägende Kraft als im westlichen Europa. In Polen-Litauen, den böhmischen Ländern, Ungarn und Siebenbürgen finden wir während der Frühen Neuzeit bemerkenswerte Zeugnisse religiöser Koexistenz, Toleranz und Solidarität, gleichzeitig aber auch erschreckende Beispiele von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen Andersgläubige. Die spezifische Verschränkung von Religion und Politik in den mehrkonfessionellen Gesellschaften Ostmitteleuropas steht im Mittelpunkt des Buches. Zugleich wird nach der historiographischen Aufarbeitung dieser bis zur Gegenwart umstrittenen Kontakt- und Konfliktgeschichte gefragt.
Prof. Dr. Joachim Bahlcke ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.
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- Artikel-Nr.: SW9783647564623110164
- Artikelnummer SW9783647564623110164
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Autor
Joachim Bahlcke
- Mit Herman J. Selderhuis, Christopher B. Brown, Günter Frank, Bruce Gordon, Barbara Mahlmann-Bauer, Tarald Rasmussen, Violet Soen, Zsombor Tóth, Günther Wassilowsky, Siegrid Westphal
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 543
- Veröffentlichung 07.09.2020
- ISBN 9783647564623
- Mit Herman J. Selderhuis, Christopher B. Brown, Günter Frank, Bruce Gordon, Barbara Mahlmann-Bauer, Tarald Rasmussen, Violet Soen, Zsombor Tóth, Günther Wassilowsky, Siegrid Westphal