Ein neues Geschlecht?
Entwicklung des frühchristlichen Selbstbewusstseins
Nach den Anfangswirren des ersten Jahrhunderts musste sich das frühe Christentum im zweiten Jahrhundert neuen Herausforderungen stellen. Dieses Jahrhundert ist der zentrale Zeitraum, in dem sich richtungsweisende Entscheidungen und Denkansätze herausbildeten, um den Weg von einer endzeitlich motivierten jüdischen Sondergruppierung hin zu einer die Zeit überdauernden religiösen Bewegung zu gehen. In dieser Festschrift widmen sich internationale Experten verschiedenen zentralen Fragestellungen, die die Ausprägung und Entwicklung des frühchristlichen Selbstverständnisses in den ersten zwei Jahrhunderten anregten. Zwei jener Kernfragen waren, wie sich die unterschiedlichen sozialen Gruppierungen, die sich durch das stete Anwachsen des Christentums in ihm fanden, miteinander vereinbaren lassen, und wie mit den eigenen, maßgeblichen Schriften umzugehen war. Darüber hinaus kommen Zeitzeugen dieser wirkmächtigen Epoche zu Wort, in denen sich das wachsende und verändernde Selbstverständnis der frühen Christen widerspiegelt. In den Einzelbeiträgen zeigt sich die besondere Bedeutung dieses Zeitabschnittes zwischen biblischer Epoche und Geschichte der Kirche, die in der christlichen Geschichtsschreibung oft vernachlässigt wird.
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- Artikel-Nr.: SW9783647593647110164
- Artikelnummer SW9783647593647110164
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Mit
Markus Lang, Hermut Löhr, Markus Öhler, Jonathan A. Draper, Paul-Gerhard Klumbies, Angela Standhartinger, Judith M. M. Lieu, Ferdinand Rupert Prostmeier, Michael Lattke, Ulrich H.J. Körtner, Michael Wolter, James D. G. Dunn, Wolfgang Wischmeyer, Markus Lang
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 332
- Veröffentlichung 20.11.2013
- ISBN 9783647593647
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht