Bekenntnis im Konflikt
Streitgeschichten im reformierten Protestantismus. Vorträge der 12. Internationalen Emder Tagung zur Geschichte des re-formierten Protestantismus
Bekenntnisse (Konfessionen) sind öffentliche, gemeinschaftliche Stellungnahmen einer religiösen Gruppe über ihre zentralen Glaubensinhalte. Sie dienen der Bildung konfessioneller Identitäten und haben durchaus einen normative Anspruch. Ausgehend von der Dordrechter Synode (1618/1619), die ein herausragendes Beispiel für einen Bekenntniskonflikt im reformierten Protestantismus darstellt, fragt der Band nach den vielfältigen Auseinandersetzungen um das Bekenntnis seit dem 16. Jahrhundert in Europa. Mit den Debatten über Inhalte und Geltungsansprüche von reformierten Bekenntnissen einher gingen die Fragen nach Liturgie und Ordination, wie Beispiele aus der reformierten Schweiz zeigen, wo es im 19. Jahrhundert zur Durchsetzung von Bekenntnisfreiheit kam. Die Frage nach Geltung und Relevanz von Bekenntnissen bleibt auch im 20. und 21. Jahrhundert angesichts wachsender Säkularität von zentraler theologischer Bedeutung.
Dr. Thomas K. Kuhn ist Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte an der Universität Greifwald.
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- Artikel-Nr.: SW9783788734893110164
- Artikelnummer SW9783788734893110164
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Mit
Thomas K. Kuhn, Hans-Georg Ulrichs, Markus Dröge, Kai-Ole Eberhardt, Judith Engeler, Matthias Freudenberg, Marco Hofheinz, Thomas K. Kuhn, Fred van Lieburg, Ulf Lückel, Christian Mühling, Martin Rothkegel, Dennis Schönberger, Marco Stallmann, Markus M. Totzeck, Mirjam van Veen
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 228
- Veröffentlichung 16.11.2020
- ISBN 9783788734893
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht