Konfessionskulturen und Gender im "langen" 18. Jahrhundert
Zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und der Französischen Revolution entstehen in allen konfessionellen Traditionen Formen religiöser Aneignung, die sich jenseits von institutionalisierter Kirche, Kloster, Universität und Schule schriftlich niederschlagen. Ihnen gemeinsam ist die Fokussierung auf das Subjekt und das Bestreben, individuelle, subjektive, emotionale und affektive Zugänge zum Glauben zu finden. Frauen sind dabei mit Veröffentlichungen und Korrespondenznetzwerken vielfältig beteiligt. Bibelauslegung bot nicht nur weibliche Identifikationsfiguren, sondern in der Konzentration auf den sich in der Meditation erschließenden Glauben eine Möglichkeit individueller Aneignung jenseits von Geschlechterbegrenzungen.
Prof. Dr. Ute Gause lehrt Kirchengeschichte an der Ev.-Theol. Fakultät der Universität Bochum; Prof. Dr. Marina Caffiero lehrt Neue Geschichte an der Università Sapienza, Rom.
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- Artikel-Nr.: SW9783170410633110164
- Artikelnummer SW9783170410633110164
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Mit
Ute Gause, Marina Caffiero, Irmtraud Fischer, Mercedes Navarro Puerto, Adriana Valerio
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kohlhammer Verlag
- Seitenzahl 264
- Veröffentlichung 28.02.2024
- ISBN 9783170410633
- Wasserzeichen ja