Einwürfe
Über Fußball, die Welt und das Leben in Gesprächen mit Gunnar Meinhardt
Vor 25 Jahren, am 12. September 1990, fand in Belgien das letzte Länderspiel der DDR-Nationalmannschaft statt. Sie gewann mit 2 : 0, nicht zuletzt dank ihres Trainers Eduard Geyer. Für ihn ist das heute ein Anlass zurückzublicken: auf Fußball und Leistungssport, auf menschliche und gesellschaftliche Entwicklungen im Osten Deutschlands. Und "Ede" Geyer nimmt kein Blatt vor den Mund. Im Gespräch mit dem Sportjournalisten Gunnar Meinhardt klopft er nicht nur Sprüche, sondern äußert sich nachdenklich und kritisch, auch wenn er über die eigene Karriere spricht, die ihn vom Stürmer bei Dynamo Dresden (ab 1968) bis zum Trainer von Energie Cottbus (ab 1994) führte.
Eduard Geyer war stets ein Mann der klaren Worte: "Es hat nicht viel funktioniert in der DDR, aber der Leistungssport hat funktioniert."
Eduard "Ede" Geyer, geboren fünf Jahre vor Gründung der DDR an einem 7. Oktober, ehemaliger Fußballspieler in der DDR-Oberliga, mehrfacher DDR-Nachwuchsnationalspieler. Als Fußballtrainer war er in der DDR-Oberliga, für die DDR-Nationalmannschaft, in der Bundesrepublik Deutschland und im Ausland tätig.
Gunnar Meinhardt, geboren 1958, ist Sportjournalist und arbeitete bei der "Jungen Welt". Von 1991 bis 2005 war er als Sportredakteur bei dpa, ab 1999 als Korrespondent in Los Angeles. Danach war er für "Die Welt" tätig und berichtete von neun Olympischen Spielen. Zuletzt veröffentlichte er "Ready to Rumble. Box-Boom Deutschland. Im Gespräch mit den Stars" (2013).
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- Artikel-Nr.: SW169542