Fundamentalanalyse im Aktienbereich

Inhaltsangabe:Einleitung: Warum wurden Internet-Firmen und Unternehmen aus typischen Wachstumsbranchen wie etwa Biotechnologie oder Media & Entertainment am Aktienmarkt so hoch bewertet? Es erscheint vielen Marktbeobachtern als unverständlich, wenn „winzige“ Unternehmen ohne Gewinn, mit geringem Umsatz und ein paar hundert Mitarbeitern höher bewertet werden als alte, etablierte Unternehmen mit „gesunden“ Gewinnen, großen Fabriken und Tausenden von Mitarbeitern. Priceline.com, ein innovativer Marktplatz für Flugtickets und Hotelräume, hatte 1999 seinen Aktienpreis auf den Wert der drei größten Fluglinien der Welt... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Warum wurden Internet-Firmen und Unternehmen aus typischen Wachstumsbranchen wie etwa Biotechnologie oder Media & Entertainment am Aktienmarkt so hoch bewertet?

Es erscheint vielen Marktbeobachtern als unverständlich, wenn „winzige“ Unternehmen ohne Gewinn, mit geringem Umsatz und ein paar hundert Mitarbeitern höher bewertet werden als alte, etablierte Unternehmen mit „gesunden“ Gewinnen, großen Fabriken und Tausenden von Mitarbeitern. Priceline.com, ein innovativer Marktplatz für Flugtickets und Hotelräume, hatte 1999 seinen Aktienpreis auf den Wert der drei größten Fluglinien der Welt gesteigert.

Ein weiteres Beispiel aus Deutschland ist der Börsengang des Internet Service Providers T-Online, der mit 26,34 Mrd. Euro eine höhere Marktkapitalisierung als der Autohersteller Volkswagen AG mit einem Wert von 20,67 Mrd. Euro (Stand 06.10.2000) aufwies. Vor dem Hintergrund, daß T-Online mit 959 Beschäftigten nur einen Bruchteil der Mitarbeiterzahl des Autokonzerns von 306.275 aufweist, stellt sich dem Beobachter die Frage, wie ein so „kleines“ Unternehmen, gemessen an der Mitarbeiterzahl, zu einer deutlich höheren Marktkapitalisierung kommen kann. Aus den vergangenen Monaten kann gelernt werden, daß Marktteilnehmer ihre Einschätzung deutlich geändert haben. VW weißt eine Marktkapitalisierung von 22.52 Mrd. Euro im Vergleich zu T-Online mit 15,3 Mrd. Euro (Stand 25.05.2001) auf.

Aus diesem Grund scheint es um so interessanter der Frage nach zu gehen, was der „wirkliche“ oder vom Markt geglaubte fundamentale Wert eines Unternehmens ist. Und gerade bei dieser Überlegung setzt die vorliegende Arbeit an.

Im Rahmen dieser Arbeit soll versucht werden, der äußerst spannenden Frage nach den Bewertungsmethoden von Wachstumsunternehmen nachzugehen. Zentraler Inhalt stellt dabei das Substanzwert-, Ertragswert-, DCF-, und Multiplikatorverfahren dar, mit denen versucht wird, einen Unternehmenswert zu ermitteln. Ein Ausblick in zukünftige Bewertungsmethoden rundet die Arbeit ab.



Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:

InhaltsverzeichnisI

AbbildungsverzeichnisIII

1.Einleitung und Themenstellung1

2.Verfahren der Unternehmensbewertung2

2.1Schematische Übersicht2

2.2Das Substanzwertverfahren3

2.3Das Ertragswertverfahren3

2.4Der Discounted Cash Flow-Ansatz6

2.5Bruttoverfahren8

2.5.1Kapitalkostenkonzept8

2.5.2Der Total Cash Flow-Ansatz11

2.5.3Der Adjusted Present Value-Ansatz11

2.6Nettoverfahren („Equity-approach“)13

2.6.1Der […]



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