Einer kämpfte bis zuletzt
Die großen Western 259
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Der Tod kam im Bruchteil einer Sekunde und genauso über Ronald Wheather wie über einen Cogi, den Bergwolf der Ute-Indianer. Er traf den Lieutenant knapp unter den Rippen. Gleichzeitig krachte es ohrenbetäubend, während Carmichal irgend etwas laut sagte. »Sir, lassen Sie uns umkehren. Die Utes können jeden Moment…« Mehr brachte Carmichal, den sie »den Mann mit den sieben Sinnen« nannten, nicht heraus. Aus dem Verhau der Dornbüsche am Hang, zuckte das Mündungsfeuer, und am Klang erkannte Carmichal, daß es kein Gewehr war, aus dem der Schuß fiel, sondern eine Wolfsflinte, die von den Ute-Kriegern benutzt wurde, seitdem sie mit Feuerwaffen umzugehen gelernt hatten. Die fürchterliche Ladung aus gehacktem Blei tötete einen Wolf auf der Stelle. Carmichal sah nur noch, wie der Lieutenant, als hätte ihn die Faust eines Riesen getroffen, erst hochgerissen wurde und dann mit einem leeren, ausdruckslosen Gesicht nach vorn kippte. In derselben Sekunde schrie First Corporal Briddle hinten schrill. Carmichal aber achtete weder auf den Schrei noch auf das grelle Wiehern von Weathers Fuchswallach. First Sergeant Joe Carmichal wurde, als hätte ihn die furchtbare Ladung voll erwischt, so blitzschnell nach hinten geschleudert, daß der ihm folgende Corporal glaubte, es hatte auch den Sergeant getroffen. Was dann geschah, glich dem Ausbruch eines Vulkans. Der Corporal wollte sein Pferd herumreißen, als es links neben ihm zischte und der Pfeil haarscharf vor seinen Augen hersauste. Dann bohrte sich die Pfeilspitze durch sein Kappenschild und riß die Kavalleristenmütze vom Kopf. Carmichals Brauner, ein knochiges, aber ungeheuer ausdauerndes Pferd, steilte, während Carmichal über die Kruppe zu Boden stürzte. Briddle, der als letzter Mann der Zwölferreihe hinter sich den über einem Felsen auftauchenden Ute gesehen hatte, schrie nicht mehr. Briddle war ein kaltblütiger, erfahrener Kämpfer, und Carmichal hatte ihn nicht umsonst ans Ende des Zuges kommandiert. Ständig verstohlen von links nach rechts blickend und sich immer wieder umsehend, gab Briddle seinem Falben die Hacken.
Er ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie Torlans letzter Ritt, Sturm über Montana und ganz besonders Revolver-Jane. Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie U. S. Marines und Dominique, beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers.
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- Artikel-Nr.: SW9783740933265110164
- Artikelnummer SW9783740933265110164
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Autor
G.F. Barner
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kelter Media
- Seitenzahl 100
- Veröffentlichung 31.07.2018
- ISBN 9783740933265
- Wasserzeichen ja