G. F. Unger 2216
Jim Paynes Stern
Der Mond ist eine silberne Scheibe am Sternenhimmel. Jim Payne blickt nach Westen, und er scheint dort einen Stern zu betrachten, der klarer und schöner ist als alle anderen. Er leuchtet für Jim Payne irgendwie verheißungsvoll und lockend. Es ist der Stern, dem Jim Payne immer folgt, wenn er spürt, dass er reiten muss.
Jim geht langsam zu seinem Pferd. Als er das Bündel hinter dem Sattel festgeschnallt hat, tritt der schwergewichtige Vormann aus dem Dunkel zu ihm. »Pass auf, du verdammter Satteltramp«, sagt er grollend und böse. »So leicht kommst du jetzt nicht weg. Jill hat mir eben gesagt, dass du sie beleidigt hast. Jetzt weiß ich auch, weshalb du so plötzlich reiten möchtest. Nun, erst werde ich dich verprügeln, damit du dich bei Miss Jill entschuldigst.«
Während dieser Worte ist der Vormann bei Jim Payne angelangt, hat Jims Schulter ergriffen und ihn herumgerissen. Jim duckt sich unter der mächtigen Faust weg, gleitet zur Seite und springt dann dem wieder angreifenden Mann entgegen. Er blockt zwei Schläge ab und hämmert einen Aufwärtshaken gegen das Kinn des Vormanns.
Der Vormann taumelt zurück. Jim Payne setzt nach und trifft ihn mit zwei harten Schwingern, bei denen er sich Zeit lassen kann. Der Vormann taumelt drei Schritte zur Seite und fällt dann zu Boden. Er ist ein mächtiger Mann, der gewiss über zwei Zentner wiegt. Aber da liegt er nun, rollt auf den Rücken und streckt Arme und Beine von sich ...
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- Artikel-Nr.: SW9783751749749458270
- Artikelnummer SW9783751749749458270
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Autor
G. F. Unger
- Verlag Bastei Lübbe
- Seitenzahl 64
- Veröffentlichung 25.04.2023
- ISBN 9783751749749
- Verlag Bastei Lübbe