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G. F. Unger 2218

Feuerkopf

Müde, steif und halb verdurstet von der langen Reise verlässt Kate Overmile die Postkutsche, und sofort verspürt sie die sengende Glut der Sonne. Kates grüngraue Augen werden so schmal wie die einer Katze. Dann bläst sie eine dunkle Locke aus ihrer Stirn und richtet sich noch straffer auf. Langsam, aber mit der stolzen Haltung eines selbstbewussten Mädchens, geht Kate quer über den Hof zum Brunnen. Geschickt lässt sie die hölzerne Schöpfkelle hinunter und holt sich frisches Wasser herauf. Es kommt ihr sehr kühl und frisch vor - und doch ist es ziemlich lau. Sie trinkt langsam und bedächtig. Kate sieht zum... alles anzeigen expand_more

Müde, steif und halb verdurstet von der langen Reise verlässt Kate Overmile die Postkutsche, und sofort verspürt sie die sengende Glut der Sonne. Kates grüngraue Augen werden so schmal wie die einer Katze. Dann bläst sie eine dunkle Locke aus ihrer Stirn und richtet sich noch straffer auf.
Langsam, aber mit der stolzen Haltung eines selbstbewussten Mädchens, geht Kate quer über den Hof zum Brunnen. Geschickt lässt sie die hölzerne Schöpfkelle hinunter und holt sich frisches Wasser herauf. Es kommt ihr sehr kühl und frisch vor - und doch ist es ziemlich lau. Sie trinkt langsam und bedächtig.
Kate sieht zum äußersten Ende der Haltestange. Dort steht ein sehr großes und sehr hässliches Pferd. Es steht etwas abseits von den anderen Tieren. Sein linkes Ohr ist verstümmelt. Oh, denkt sie, das ist wahrlich ein einsamer Wolf unter seinen Artgenossen. Wie mag sein Herr aussehen? Was für ein Mann besitzt dieses Tier? Fast verspürt sie den Wunsch, in die Schänke zu gehen und dort nach dem Reiter zu fragen. Aber das geht nicht. Sie trinkt noch einmal und stellt dann die Schöpfkelle auf den Brunnenrand. Im selben Moment hört sie Hufschläge.
Zwei Reiter kommen in den Hof geritten und halten auf die Lücke zu, die zwischen dem grauen Wallach und den anderen Pferden ist. Ihre scharfen Augen ruhen einen Moment auf dem Mädchen, schweifen dann in die Runde.
Als der eine Reiter dicht an der Hinterhand des narbigen Wallachs vorbeireitet, schlägt dieser ohne jede Warnung aus. Dabei sieht es so aus, als wollte er das fremde Pferd gar nicht treffen - nur warnen, nicht in seine Nähe zu kommen. Das erschreckte Tier steigt sofort hoch, wiehert schrill und macht einen Satz zur Seite. Der Reiter hat schon einen Fuß aus dem Steigbügel genommen, denn er will in der nächsten Sekunde absitzen. Nun wird er durch den jähen Satz des Pferdes abgeworfen und landet im Staub ...




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