Liebe, die wie Feuer brennt

Der Bergpfarrer Extra 57 – Heimatroman

Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Joachim Krüger schaute gutgelaunt aus dem Fenster, während er die kurvige Bergstraße hinauffuhr. Der... alles anzeigen expand_more

Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen.

Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern.

Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen.



Joachim Krüger schaute gutgelaunt aus dem Fenster, während er die kurvige Bergstraße hinauffuhr. Der achtundzwanzigjährige Rechts­anwalt, der in Celle, der alten Fachwerkstadt in Norddeutschland, eine eigene Kanzlei besaß, hatte allen Grund, gute Laune zu haben. Schließlich war er auf der Fahrt in die Ferien. Einen Urlaub, den er sich redlich verdient hatte. Es war schon über vier Jahre her, daß Achim, wie er von seinen Freunden genannt wurde, sich wirklich Zeit genommen hatte, einmal vierzehn Tage auszuspannen, die Seele baumeln zu lassen und, vor allem, nichts von der Juristerei zu hören. Der gutaussehende Junggeselle mit den dunklen kurzen Haaren und dem markant geschnittenen Gesicht, ging ganz in seinem Beruf auf. Selten mal, daß man ihn auf Gesellschaften erblickte, meistens arbeitete er sogar am Wochenende in seiner Villa, die im Celler Stadtteil Boye stand, weiter. Eine ruhige angenehme Wohngegend, in der auch Karsten Reimann seine Praxis hatte, ein angesehener Arzt, mit dem Achim eine jahrelange Freundschaft verband. Karsten hatte den Freund angesprochen, als ihm, während einer der seltenen Gelegenheiten, bei denen sie zusammen Tennis gespielt hatten, auffiel, daß der Anwalt offenbar Probleme mit seiner Kondition hatte. Es war an einem Samstag-nachmittag, und da der Arzt ohnehin wußte, daß Achim an den Werktagen keine Zeit haben würde, hatte er ihn aufgefordert, am Sonntag in die Praxis zu kommen. »Himmel, du bist noch keine Dreißig«, sagte Karsten Reimann, als Achim zunächst ablehnen wollte. »Und kommst schon aus der Puste, wenn du hier auf dem Platz nur ein paar Bällen hinterherläufst! Mensch, das ist kein Spaß. Heutzutage haben schon Teenager Krankheiten, von denen sie nix ahnen. Und du in deinem Beruf, in dem du mehr hinter deinem Schreibtisch hockst, als es gut ist – wann hast du dich das letzte Mal untersuchen lassen? Warte mal, wahrscheinlich müßte ich erst in den Unterlagen nachsehen. Aber ich wette, daß es mindestens vier Jahre her ist.« Sie hatten das Tennismatch abgebrochen und erfrischten sich bei einem Glas Mineralwasser. Achim saß dabei auf seinem Stuhl und rang immer noch nach Luft, während der Arzt aussah, als könne er noch locker zwei weitere Spiele machen.

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