Atlan 27: Auf verlorenem Posten
Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
Tekener und Kennon im Chaos von Lepso - auf der Spur eines Mörders
Auf Terra, den Welten des Solaren Imperiums und den Stützpunkten der USO schreibt man Anfang Mai des Jahres 2408 Standardzeit.
Nach dem heftigen Ausbruch der Metamorphose-Seuche auf dem Handelsplaneten Lepso - das Virus wurde durch die Besatzung des Springerschiffes OLACA eingeschleppt - herrscht bei der USO und dem Geheimdienst des Solaren Imperiums höchste Aktivität. Großadministrator Perry Rhodan ist von Lordadmiral Atlan persönlich alarmiert und informiert worden.
Die solaren Planeten dürfen gegenwärtig nicht angeflogen werden. Eintreffende Raumschiffe müssen außerhalb der Plutobahn warten. Strenge Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen, da es möglich ist, dass Flüchtlinge von Lepso die tödliche Seuche inzwischen in anderen Bereichen der Galaxis verbreitet haben.
Auf Lepso selbst wütet die Seuche weiter, nachdem der Einsatz eines Kosmobiotikums nichts gefruchtet hat. Jeder kämpft gegen jeden. Seuchenopfer laufen Amok, Infizierte und Nichtinfizierte kämpfen um das nackte Leben, und inmitten dieses Chaos bewegen sich die USO-Spezialisten Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon, der "Mann mit der Vollprothese". Sie versuchen, einem Dieb und Mörder geheime Unterlagen abzujagen - doch sie stehen AUF VERLORENEM POSTEN ...
H.G. FRANCIS
Ob Kinder- und Jugendbücher, Tierabenteuer, Science Fiction, Detektivgeschichten, Gruselstorys oder Erwachsenenromane - H.G. Francis weiß in den verschiedensten Genres zu überzeugen. Darüber hinaus machte sich der PERRY RHODAN-Autor einen Namen als Autor und Regisseur von Hörspielen und Drehbüchern für Fernsehserien.
Hans Gerhard Franciskowsky, wie der 1936 geborene Schriftsteller mit bürgerlichem Namen heißt, veröffentlichte bereits mit 26 seinen ersten Roman "Die fünf Oligos". 1970 erfolgte der Einstieg in das Team von ATLAN, ein Jahr darauf bei der PERRY RHODAN-Serie, für die er bis heute schreibt. Im September 2002 erschien sein zweihundertster Beitrag zur Serie! Im Lauf der Jahre sorgte Francis' Arbeit immer wieder für Diskussionen. Zuletzt, als er den Mausbiber Gucky (vorgeblich, wie herausstellte) sterben ließ. Neben seinen Serienromanen verfasste Francis eine Vielzahl anderer Science Fiction; sein Roman "Die vom fünften Hundert" wird zu den besten Werken der deutschen Nachkriegs-SF gezählt.
Der Umwelt- und Tierschutz liegt H.G. Francis nahe. Immer wieder nimmt er in seinen Romanen darauf Bezug, zum Beispiel mit der außerordentlich erfolgreichen Jugendbuchserie "Wendy" um den Reiterhof Rosenborg und verschiedenen Tierbuch-Serien. Für diese Themen recherchierte der Autor weltweit. Reisen nach Indien (Tiger), Ostafrika (Elefanten), China (Pandabären), zu den Azoren (Pottwale), Florida (Delfine) oder Kanada (Grizzlys und Sattelrobben) bringen neue Erkenntnisse, die in seine Arbeit einfließen und ihnen Authentizität verleihen.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit sind Drehbücher für so erfolgreiche Hörspielserien wie "TKKG", "Die drei Fragezeichen", "Die fünf Freunde", "Edgar Wallace", "Gruselserie", "Commander Perkins", "Masters of the Univers" oder "Wendy" und viele andere.
Insgesamt entstanden rund 600 Hörspiele, bei denen der Autor teilweise selbst Regie führte. Dafür wurde H.G. Francis mit zahlreichen Goldenen und Platin-Schallplatten ausgezeichnet. Die Gesamtauflage seiner Hörspiele beträgt 120.000.000!
Detektivromane, Kurzgeschichten und Drehbücher für Fernsehsendungen ergänzen das umfangreiche Schaffen des Schriftstellers. "Ich wäre als Schriftsteller auf keinen Fall ausgefüllt und zufrieden, könnte ich nur in einem Genre arbeiten", bekennt er. "Wichtig ist für mich die Vielfalt und die Herausforderung durch neue Themenkreise. Das Spektrum der Themen kann gar nicht weit genug für mich sein."
Mit Heft 2237 "Welt der Hyperkristalle" nahm H. G. Francis seinen Abschied von der Serie.
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- Artikel-Nr.: SW316705