Atlan 487: Der Start des Hohlplaneten
Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen - weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.
Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.
Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sterben aus.
Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim trifft jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführt.
Atlan und seine Gefährten versuchen, dieses Werk des Oheims zu unterbinden, denn sonst droht DER START DES HOHLPLANETEN ...
Hans Kneifel (1936 bis 2012) war einer der wenigen deutschsprachigen Autoren, die sich mit großer Sicherheit in und zwischen den unterschiedlichsten Welten bewegten: Er verfasste historische Romane, Science Fiction, Horror und Fantasy. Dank seiner ausgefeilten Charakteren und seiner Vorliebe für klarsichtige Beschreibungen hatte Kneifel geradezu einen eigenen Fan-Kreis.
Geboren wurde Hans Kneifel am 11. Juli 1936 in Gleiwitz/Oberschlesien; er wuchs in München auf, wo er zuerst den Beruf eines Konditors erlernte. Darauf folgte ein Studium der Pädagogik, das er mit dem Staatsexamen abschloss. Schon als Jugendlicher verfasste er erste Romane; unter dem Titel "Uns riefen die Sterne" publizierte der damalige Konditorgehilfe bereits 1956 sein erstes Science-Fiction-Werk.
Als Berufsschullehrer verschlug es ihn nach Kitzingen; dort beschloss er, den Beruf des Lehrers an den Nagel zu hängen und stattdessen freier Schriftsteller zu werden - ein Entschluss, den der Autor in all den Jahren nie bedauerte. In der Folge schrieb er Hunderte von Heftromanen und Taschenbüchern; seit 1965 verfasste er Romane für die PERRY RHODAN-Serie.
Zeitweise betrieb er sogar das Stadtmagazin "Wir Münchner", über das er später in einem Interview sagt: "... wenigstens hatte man fast überall freien Eintritt, lernte nette (aber auch miese) Leute kennen, und ich weiß seitdem, wie man eine Zeitschrift macht."
Vorrangig schrieb er in den 60er und 70er Jahren für PERRY RHODAN und ATLAN. Farbenprächtige Charaktere wie Sandal Tolk, der Rächer, oder "der Einsame von Terra" prägten seine Werke. Besonders berühmt machten ihn die Dutzende von "Zeitabenteuern", in denen Kneifel die bekannte Geschichtsschreibung der Erde durch den Arkoniden Atlan und seine zahlreichen Eingriffe ergänzte.
Viele Science-Fiction-Leser erinnern sich darüber hinaus gern an seine Romane, die er zur Fernsehserie "Raumpatrouille" verfasste und die danach mit weiteren Abenteuern der ORION-Besatzung fortgesetzt wurden. In den 70er Jahren gehörte er mit DRAGON, in den frühen 80er Jahren mit MYTHOR zu den ersten Schriftstellern, die im deutschsprachigen Raum die Fantasy populär machten.
In den 90er Jahren wurde Hans Kneifel durch seine historischen Romane einem breiten Leserkreis bekannt. In "Babylon - Das Siegel des Hammurabi" oder "Hatschepsut" transportierte er historische Epochen in die heutige Zeit; mit "Telegonos" erzählte er einen Odysseus-Roman, hinzu kamen biografische Romane über den Perserkönig Darius der Große oder den Seefahrer Francis Drake.
Und immer wieder schrieb Hans Kneifel einen PERRY RHODAN-Roman. In seiner Rolle als Gastautor fühlte sich der Altmeister der Serie sichtlich wohl, und viele Fans begrüßten seine regelmäßigen Beiträge zur größten Science-Fiction-Serie der Welt. Sein Auftritt beim PERRY RHODAN-WeltCon 2011 in Mannheim wurde umjubelt, er gab stundenlang Autogramme.
Hans Kneifel starb, für alle völlig unerwartet, am 7. März 2012 in München. Er wurde 75 Jahre alt.
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- Artikel-Nr.: SW316303