Perry Rhodan 354: Experimente mit der Zeit
Perry Rhodan-Zyklus "M 87"
Ein Schwingungswächter stirbt - und Bully entlarvt die wirklich Schuldigen am Zeitverbrechen
An Bord der CREST IV, des in den Weiten der Kugelgalaxis M-87 verschollenen Flaggschiffs der Solaren Flotte, schreibt man Mitte Mai des Jahres 2436 irdischer Zeitrechnung. Dabei weiß niemand von den Terranern, die zusammen mit Perry Rhodan, Icho Tolot und Fancan Teik, den beiden Halutern, mehr als 30 Millionen Lichtjahre weit aus ihrer heimatlichen Galaxis verschlagen wurden, ob die Erde und das Solare Imperium überhaupt noch bestehen. Schließlich wurde die CREST zu einem Zeitpunkt aus der Galaxis geschleudert, als die Schwingungswächter mit dem Riesenrobot OLD MAN Kurs auf das Sol-System nahmen, um die angeblichen "Zeitverbrecher" zu vernichten.
Die Verantwortlichen hingegen, die während Perry Rhodans Abwesenheit das Solare Imperium lenken, wissen überhaupt nicht, ob die CREST noch existiert. Sie hoffen es nur, und sie hoffen inbrünstig, daß Perry Rhodan bald zurückkehren möge, denn in der Stunde der riesengroßen Gefahr, die der Menschheit droht, wird der Begründer der Dritten Macht und Schöpfer des Imperiums dringender denn je benötigt.
Zwar haben die Verteidiger des Imperiums im Kampf gegen die Dolan-Flotten manch stolzen Erfolg errungen, aber in eingeweihten Kreisen der Solaren Administration fragt man sich doch besorgt, was geschehen würde, wenn der Ansturm auf das Imperium mit verstärkten Kräften weitergeführt wird...
Auch der überraschende Schlag gegen die Brutstation der Symbionten hat nicht die erhoffte Wende herbeiführen und die tödliche Aktivität der Schwingungswächter unterbinden können.
Erst wenn es gelänge, den Zweitkonditionierten und deren Beherrschern stichhaltige Beweise vorzulegen, wer die wirklichen "Zeitverbrecher" sind, könnten die Terraner auf eine Atempause oder einen Waffenstillstand im Kampf mit den Giganten hoffen.
Staatsmarschall Reginald Bull glaubt eine echte Chance dafür zu sehen. Er leitet ein Unternehmen ein, das alle EXPERIMENTE MIT DER ZEIT beenden soll!
CLARK DARLTON
Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: "Ufo am Nachthimmel". Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO.
Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie Perry Rhodan. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem Perry Rhodan-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als "großer alter Mann" des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe "Dragon" mitgewirkt.
Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter.
In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum Perry Rhodan-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden.
Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.
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- Artikel-Nr.: SW334790
- Artikelnummer SW334790
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Autor
Clark Darlton
- Verlag Perry Rhodan digital
- Seitenzahl 64
- Veröffentlichung 29.08.2011
- ISBN 9783845303536