Perry Rhodan 2657: Geheimbefehl Winterstille
Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"
Die Lage im Solsystem spitzt sich zu - und beide Seiten setzen alle Mittel ein
Wir schreiben das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) - das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Auf bislang ungeklärte Art und Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum.
Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen, die ihnen allem Anschein nach übel wollen. Seither kämpft die solare Menschheit um ihr Überleben.
Von den geheimnisvollen Spenta weiß man am wenigsten: Ihnen liegen Sonnen am Herzen. Ihrer Ansicht nach wird Sol durch den Leichnam der Superintelligenz ARCHETIM verschandelt - deshalb haben sie das Herz des Systems "verhüllt".
Ganz anders die Fagesy: Sie sehen in den Menschen gemeine Diebe, die den Leichnam einer Superintelligenz gestohlen haben, und fordern Sühne. Ihnen zur Seite stehen die Sayporaner, die nichts Geringeres im Sinn haben als die "Neuformatierung" der Menschheit. Es ist eine heikle Lage entstanden ... Als die Menschen rebellieren, erfolgt der GEHEIMBEFEHL WINTERSTILLE ...
LEO LUKAS
Eine Blinddarmentzündung im Alter von 13 Jahren war schuld, dass Leo Lukas Bekanntschaft mit dem "Erben des Universums" machte. Die Mutter des 1959 in Köflach/Österreich geborenen Lukas schenkte ihrem Sprössling ein Perry Rhodan-Heft. Und während sich der Bauch des Jungen auf dem Weg der Besserung befand, wurde sein Kopf vom Fieber der Begeisterung für die größte Science-Fiction-Serie der Welt erfasst.
In den achtziger und neunziger Jahren entwickelte sich der Sohn einer Bergarbeiterfamilie zum Tausendsassa der österreichischen Kleinkunst-Szene: als erfolgreicher Kabarettist, Schauspieler, Regisseur und Autor, als scharfzüngiger Begleiter des politischen und gesellschaftlichen Lebens seines Heimatlandes. Seine erste Langspielplatte erschien 1990, sein erstes Buch mit dem Titel "Otto Blumes fatale Reisen" kam 1991 heraus und ist längst vergriffen. 1992 folgte das Video "Leo Lukas - ein Wunschprogramm".
2000 publizierte Leo Lukas zusammen mit dem Zeichner Gerhard Haderer das Kinderbuch "Jörgi der Drachentöter", das die Regierungsübernahme der österreichischen Mitte-Rechts-Koalition kritisch-satirisch aufs Korn nahm und sich monatelang in den vordersten Plätzen der österreichischen Bestsellerlisten hielt. Seine Texte wurden mehrfach mit dem "Salzburger Stier" ausgezeichnet, dem wichtigsten Kleinkunstpreis des deutschsprachigen Raums. 2005 erhielt er außerdem den "Österreichischen Kleinkunstpreis".
Oft verwendet er Mittel der Science Fiction, um beißende Kritik zu üben. So etwa in seinen Romanen "Otto Blumes fatale Reisen" (1991) und "Wiener Blei" (1998), der im Universum der Rollenspielserie "Shadowrun" spielt. Daher ist es vielleicht kein Wunder, dass er schließlich gebeten wurde, einen Gastroman für die Perry Rhodan-Serie zu verfassen, die er all die Jahre aufmerksam verfolgt hatte. Lukas war begeistert: "Stell dir vor, du warst mit 13 ein glühender Beatles-Fan, und Jahrzehnte später ruft dich plötzlich Paul McCartney an und fragt, ob du bei seiner nächsten CD mitwirken willst. Ungefähr so ist es mir ergangen, als mich der RUF aus Rastatt ereilte ..."
Bereits mit seinem Erstling "Die Astronautische Revolution" mit der Nummer 2059 erweiterte er das Perry Rhodan-Universum um eine ganz persönliche ironische Facette, die inzwischen nicht mehr aus der Serie wegzudenken ist. Aus dem Gastspiel wurde bald ein Dauerauftrag und aus dem von Berufs wegen skeptischen Leo Lukas ein Optimist: "Ich glaube daran: Wenn sich die ganze Menschheit in derselben Weise weiterentwickelt wie die Perry Rhodan-Serie, dann schaffen wir's vielleicht wirklich einmal dorthin, wo wir hinwollen und hingehören. Ja, genau: zu den Sternen."
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- Artikel-Nr.: SW326252
- Artikelnummer SW326252
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Autor
Leo Lukas
- Verlag Perry Rhodan digital
- Seitenzahl 64
- Veröffentlichung 19.07.2012
- ISBN 9783845326566