Fireman
Eine Rezension von Michael Marcus Thurner
Harper Grayson führt ein zufriedenes Leben in ihrer kleinen Heimatstadt in New Hampshire. Auch die Beziehung mit ihrem Mann Jakob verläuft harmonisch. Bis vor Harpers Augen erstmals ein Mensch von innen heraus verbrennt und sie begreift, dass das »Dragonscale«-Virus, das man abseits der amerikanischen Ballungsräume bislang ignoriert hat, nicht nur eine ferne Bedrohung, sondern real ist.
Harper wird schwanger – und wird selbst infiziert. Dem (scheinbaren) Tod geweiht, flieht sie aus der vermeintlichen Sicherheit ihres Hauses und vor Jakob, der in diesen schwierigsten Stunden sein wahres Gesicht zeigt.
Sie schließt sich einer kleinen Gemeinde von Menschen an, die gelernt hat, das Dragonscale-Virus zu beherrschen und für eigene Zwecke zu nutzen. Im Camp Wyndham begegnet sie dem »Fireman«, einem Menschen, der die Kraft des Virus auf eine ganz besondere Art und Weise beherrscht.
Nicht alle Mitglieder der Gemeinde hegen lautere Absichten. Bedroht von Menschen, die noch nicht infiziert sind und unerbittlich Jagd auf sie machen, entsteht eine quasi-religiös bestimmte Diktatur. Harper weigert sich, sich dem Diktat von »Mutter Carol« und ihren Anhängern zu unterwerfen. Schließlich geht es auch um das Schicksal des Ungeborenen in ihrem Leib. Harpers letzte Hoffnung ist der Fireman …
Harper wird schwanger – und wird selbst infiziert. Dem (scheinbaren) Tod geweiht, flieht sie aus der vermeintlichen Sicherheit ihres Hauses und vor Jakob, der in diesen schwierigsten Stunden sein wahres Gesicht zeigt.
Sie schließt sich einer kleinen Gemeinde von Menschen an, die gelernt hat, das Dragonscale-Virus zu beherrschen und für eigene Zwecke zu nutzen. Im Camp Wyndham begegnet sie dem »Fireman«, einem Menschen, der die Kraft des Virus auf eine ganz besondere Art und Weise beherrscht.
Nicht alle Mitglieder der Gemeinde hegen lautere Absichten. Bedroht von Menschen, die noch nicht infiziert sind und unerbittlich Jagd auf sie machen, entsteht eine quasi-religiös bestimmte Diktatur. Harper weigert sich, sich dem Diktat von »Mutter Carol« und ihren Anhängern zu unterwerfen. Schließlich geht es auch um das Schicksal des Ungeborenen in ihrem Leib. Harpers letzte Hoffnung ist der Fireman …
Das Setting, in das Joe Hill den Leser hineinstößt, ist tausendfach bewährt: Eine globale Plage droht, die Menschheit auszurotten. Es gibt scheinbar kein Gegenmittel gegen das Dragonscale-Virus. Chaos bricht aus, in dem nur wenige Menschen den Überblick behalten.
Was macht eine derartige Bedrohung mit den Menschen?, so lautet die Frage, die uns der Autor stellt. Und Hill ergänzt mit: Was ist, wenn sich die Opfer das Virus zunutze machen können? Wie groß ist die Chance auf ein Scheitern innerhalb einer Gruppe, die eine Neuorientierung sucht?
Es liegt nichts grundsätzlich Neues in der Story. Aber die Perspektiven sind interessant, wie auch die Schilderung menschlicher Interaktionen. Immer wieder leitet uns Joe Hill in die Irre, ergänzt das Figurenrepertoire, zeigt uns weitere Abgründe der menschlichen Psyche. Die Geschichte entwickelt unweigerlich einen Sog, der uns packt und mit auf eine ungewöhnliche Reise nimmt.
Was macht eine derartige Bedrohung mit den Menschen?, so lautet die Frage, die uns der Autor stellt. Und Hill ergänzt mit: Was ist, wenn sich die Opfer das Virus zunutze machen können? Wie groß ist die Chance auf ein Scheitern innerhalb einer Gruppe, die eine Neuorientierung sucht?
Es liegt nichts grundsätzlich Neues in der Story. Aber die Perspektiven sind interessant, wie auch die Schilderung menschlicher Interaktionen. Immer wieder leitet uns Joe Hill in die Irre, ergänzt das Figurenrepertoire, zeigt uns weitere Abgründe der menschlichen Psyche. Die Geschichte entwickelt unweigerlich einen Sog, der uns packt und mit auf eine ungewöhnliche Reise nimmt.
Ich hätte mir mehr emotionale Zwischentöne und damit eine Vertiefung der Charaktere erwünscht. So bleiben die Figuren manchmal blass und distanziert. Das macht der Autor aber durch seinen rasanten Erzählstil mehr als wett. Die Leser leiden mit Harper und - insbesonders - mit dem Fireman.
Bis zum, nun ja, bitteren Ende.
Bis zum, nun ja, bitteren Ende.
Weitere Rezensionen von PERRY-RHODAN-Autor Michael Marcus Thurner
Ähnliche Titel
Vorbestellbar
Vorbestellbar
NEU
Whispers of Destiny
Roman | Dystopische Fantasy | Der Tod ist ein Call Center – die Mitarbeitenden entscheiden, wer stirbt und wer überlebt
von Justine Pust
Der Tod ist ein Call Center – und die Mitarbeitenden entscheiden, wer stirbt und wer überlebt.
2096: Die ist Welt überbevölkert, Ressourcen und Jobs sind rar. Der Tod gründet die Firma Death Call,...
Mehr
navigate_next
9,99 €
9,99 €
Vorbestellbar
NEU

Vorbestellbar
NEU
Vorbestellbar
NEU
Vorbestellbar
Vorbestellbar
NEU
Vorbestellbar
Vorbestellbar
NEU
NEU
NEU
RISK – Die Todesformel
Thriller | Ein Verschwörungs-Thriller für Fans von Andreas Brandhorst
von Daniel Westland
Unaufhaltsame Gier – eine Gleichung ins Verderben …
Risikoforscherin Jennifer Meyer hat nur noch sechs Monate zu leben – sie kann nur weitermachen wie zuvor und warten bis die Erbkrankheit sie...
Mehr
navigate_next
4,99 €
4,99 €
NEU

Luna - Die Kraft des Mondes
Packender dystopischer Einzelband mit fantastischem Setting
von Stephanie Moll
Wenn der Ozean Sehnsucht und Tod bedeutet.
Wenn seine Dunkelheit nach dir ruft.
Dann ist es bereits zu spät.
Man sagt, der Maurianengraben sei ein dunkles Loch, das jeden verschlingt und aus dessen...
Mehr
navigate_next
9,99 €
9,99 €

NEU
Die Tribute von Panem L. Der Tag bricht an
Deutsche Ausgabe von Sunrise on the Reaping, dem neuen Band der dystopischen Bestseller-Reihe
von Suzanne Collins
Ein Kampf ums Überleben - und um die Liebe
Wenn du dazu bestimmt bist, alles zu verlieren, was du liebst, wofür lohnt es sich dann noch, zu kämpfen? Als der Tag der Ernte anlässlich der Fünfzigsten...
Mehr
navigate_next
15,99 €
15,99 €

star_half
star_border
star_border
star_border
star_border
NEU